Rechtenstein trauert um Baron vom Stain
RECHTENSTEIN (sz) - Die Gemeinde Rechtenstein trauert um ErnstFriedrich Baron vom Stain. Der 82Jährige ist Mitte Oktober überraschend verstorben. Er war ein Nachfahre des Rittergeschlechts vom Stain zum Rechtenstein und der Gemeinde und ihren Bürgern sehr verbunden.
„Regelmäßig kam er zu Besuch nach Rechtenstein, war zu Gast im Gemeinderat und auf der Feuerwehrhockete und hat nicht zuletzt durch sein ganz enormes finanzielles Engagement sehr viel für die kleine Gemeinde bewirkt“, so Bürgermeisterin Romy Wurm. So erwarb er vor gut zehn Jahren die beiden desolaten Häuser im Kirchweg und ermöglichte es dadurch, der dort lebenden Familie ein renoviertes Haus in Rechtenstein zu erwerben.
Erst im Frühjahr dieses Jahres ließ er die beiden alten, nicht mehr zu renovierenden Häuser abreißen und den Platz einebnen. Da die Mauer unterhalb der Kirche nicht mehr ansprechend aussah, bot er der Kirchengemeinde an, diese auf seine Kosten ausbessern zu lassen – die Arbeiten dauern noch an.
„Sein großer Traum war es, an dieser Stelle in den nächsten Jahren ein Museum für seine Vorfahren – das Rittergeschlecht vom Stain – zu bauen“, so die Bürgermeisterin. Viele Exponate lagern für dieses Museum bereits in einem Raum in der Nähe von München. „Diesen Traum zu verwirklichen war ihm nun leider nicht mehr vergönnt“, fügt Romy Wurm hinzu. Die Gemeinde, der Gemeinderat und die Bürgermeisterin selbst trauern mit seiner Familie um einen sehr guten Freund und Gönner der Gemeinde Rechtenstein und wollen ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.