Mittwochsgesellschaft besucht Wasserhüterin an der Donau
Untermarchtaler Männergruppe lässt sich die Bedeutung des Kunstwerks erklären
UNTERMARCHTAL (hi) - Die Untermarchtaler Mittwochsgesellschaft hat die Ausstellung „Weiberaufstand“im Bildungsforum des Klosters Untermarchtal besucht und wurde von Künstlerin Theresia Moosherr auch über den Hintergrund und die Entstehung der Holzskulptur Wasserhüterin nahe der Donau unterhalb des Kloster informiert.
Theresia Moosherr führte die 14köpfige Männergruppe zunächst durch ihre Ausstellung in die Räume des Bildungsforums die Bilder und Skulpturen heben die Bedeutung von Frauen in der Bibel und hier besonders jener Frauen des Alten Testament, im engen Zusammenhang mit der Bewahrung der Schöpfung, hervor, erfuhren die Männer. Dass die Künstlerin auch in der Malerei und hier allermeist mit Acryl auf Leinwand kunstschaffend arbeitet, war für die Untermarchtaler mehrfach in der Ausstellung im Bildungsforum zu bestaunen.
In Untermarchtal war die Künstlerin wochenlang live bei der Arbeit zu sehen, hier allerdings hauptsächlich mit der Kettensäge. Direkt an der Donau schuf Theresia Moosherr eine „Wasserhüterin“. Das Kunstwerk aus Eschenholz von der Burladinger Alb, wurde hier akribisch bearbeitet. In die mehr als fünf Meter hohe Skulptur hat die Künstlerin drei Frauen übereinander eingearbeitet und dargestellt, erfuhren die Ausflügler.
Mehrere Gemeinden und Städte bis nach Ulm hätten der Künstlerin ihr Interesse an der Erstellung von „Wasserhüterinnen“am Fluss angezeigt, berichtete diese. 40 dieser Holzskulpturen stehen bereits an verschiedenen Flüssen in BadenWürttemberg. Unter anderem am Neckar bei Rottenburg und Tübingen hat die Künstlerin schon ihre Spuren hinterlassen