Gegentore bei Heimspielen
Verbandsliga-Standorte: „Wo liegt Breuningsweiler?“, fragten sich am Samstag einige Zuschauer in Kirchbierlingen. Sie fügten aber hinzu: „Unsere Gäste haben sich sicher auch gefragt, wo Ehingen-Süd liegt.“Premiere: Thomas Benz war am Samstag erstmals Stadionsprecher in Kirchbierlingen. Er wird dieses Spiel, das 10:0 gegen Breuningsweiler, nicht so schnell vergessen. Konsequent: „Die ausgefallenen Spiele der Kreisliga B werde ich im November neu ansetzen. Dann wird die Winterpause kürzer“, sagte Staffelleiter Dietmar Traub am Sonntag. Eine Schwäche: Viele Gegentore kassierte die TSG Ehingen bisher zu Hause. Neun von insgesamt 14 erzielten die Gäste in bisher vier Heimspielen. Am Samstag beim 4:3 gegen Blönried/Ebersbach kamen drei dazu. Klare Niederlage: Nicht bezahlt machte sich der Platztausch für Türkgücü Ehingen. Den anfänglichen Elan hielten die Gastgeber nicht bis zum Schluss durch und der Tabellenführer SG Öpfingen siegte auf dem Kunstrasen beim 6:0 nach Belieben. Seriensieger: Aushängeschild der Ehinger Fußball-Jugend sind zurzeit die B-Junioren, die am Samstag zum vierten Mal gewannen. Doch auch die C-Junioren haben bisher eine starke Landesstaffel-Saison gespielt. Kunstrasen: Bewährt haben sich am Sonntag die beiden Ehinger Kunstrasenplätze. Auf beiden konnte gespielt werden. Türkgücü hatte den Platz am Wenzelstein zumindest in den Strafräumen geräumt. Mohsen Younis, Trainer der TSG Ehingen II, aber war nicht begeistert von den Verhältnissen auf dem Kunstrasen auf den Gollenäckern. Schneeschippen in Herbertshofen:
Am Samstag hatten noch gute Verhältnisse auf den Rasenplätzen geherrscht. Doch der erste Versuch des kommenden Winters ließ am Sonntag zahlreiche Spiele ausfallen. Beim SV Herbertshofen hatte man am Sonntagmorgen noch Schnee geschippt, doch am Nachmittag gab es ein dürftiges 0:0. „Bei uns kann sich keiner erinnern, wann wir zum letzten Mal 0:0 gespielt haben“, sagte SVH-Spielertrainer Dennis Gogeißl. (ai) Kommunikation auf Umwegen:
Nachdem auf der Alb sowohl der Strom als auch das mobile Internet am Sonntagvormittag für einige Zeit ausgefallen waren, war die offizielle Absage der Kreisliga-Partie zwischen dem FC Schmiechtal gegen SV Granheim den SVG-Spielern nur schwer zu übermitteln. So entschlossen sich SVG-Trainer Mario Laut und Spielleiter Christian Reger, die Nachricht über Umwege an die Spieler heranzutragen. Mit dem Auto fuhren sie zu einigen Spielern ihrer Mannschaft, die keine Internetverbindung hatten, und übermittelten persönlich die Nachricht. „Rauchzeichen waren aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nicht möglich“, scherzte Laut über die verzwickte Situation am Sonntag. (no)