Veranstaltungsreihe „Christsein bewegt“geht ins zehnte Jahr
Vier Veranstaltungen rund um den Glauben finden in Rißtissen statt – Los geht es am 11. November
RISSTISSEN (sz) - Mit einer Podiumsdiskussion startet das aktuelle Programm der Veranstaltungsreihe „Christsein bewegt“der katholischen Seelsorgeeinheit Donau-Riß und der evangelischen Kirchengemeinde Ersingen. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die Veranstaltungsreihe in Rißtissen und den umliegenden Gemeinden.
Begonnen hat alles vor zehn Jahren. Am 30. November 2008 war Walter Allgaier mit dem Thema „Warum lässt Gott Krankheit und Leiden zu?“als erster Referent zu Gast der Veranstaltungsreihe. Seither haben eine Vielzahl von weniger bekannten oder bekannten Persönlichkeiten über ihre Erfahrungen berichtet, die oft zu einer unerwarteten Wendung in ihrem Leben geführt haben. Auch gab es Konzerte mit Clemens Bittlinger und Siyou Isabelle.
Die „Wege des Glaubens“stehen im Mittelpunkt einer erstmals vorbereiteten Podiumsdiskussion, die nun am 11. November den Auftakt zu der neuen Staffel der Veranstaltungsreihe „Christsein bewegt“bilden wird. Unter der Leitung von Oliver Schütz, Leiter der katholischen Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau, werden Diakon Ulrich Körner aus Laupheim, Schwester Michaela aus dem Kloster Brandenburg und Pfarrerin Rahel Kießecker aus Blaubeuren über ihre jeweils persönlichen Wege des Glaubens diskutieren, aber auch Momente aufzeigen, in welchen sie den Weg des Glaubens kritisch hinterfragt oder gar daran gezweifelt haben.
Auf die Spur Gottes als Geheimnis begibt sich am 13. Januar 2019 Pfarrerin Dorothea Hillingshäuser aus Frankfurt (Main). Sie ist Referentin für geistliches Leben und wird aufzeigen, wie das spirituelle „Körperlernen“ihren Glauben geprägt und verändert hat. Eine Fülle von Verbindungen zwischen Körper und Geist sowie von Leib und Seele lässt sich dabei entdecken. Auf der Suche nach dem Zusammenspiel von Körper und Geist sowie Leib und Seele ist das spirituelle „Körperlernen“entstanden.
Er ist seit mehr als 40 Jahren Kapuzinermönch und Seelsorger im Stadtzentrum von Frankfurt (Main): Mit Bruder Paulus Terwitte kommt am 10. Februar 2019 jemand in die Pfarrkirche von Rißtissen, der tief verwurzelt im Glauben und unglaublich frei im Geist ist. Mit dem Thema „Hauptsache DU – warum ich Christ bleiben will“fordert er die Menschen heraus, die Wirklichkeit aktiv zu gestalten und wieder ganz neu mit der Zukunft zu rechnen. Er fordert dazu auf, vertraute Denkmuster zu hinterfragen. Und Bruder Paulus lehrt, aus den eigenen Lebenserfahrungen ungeahnte Kräfte zu schöpfen. Dabei ist er spirituell und humorvoll zugleich. Die Veranstaltung richtet sich auch an Firmlinge und Konfirmanden im kommenden Jahr.
Die Flüchtlingstragödie der bedrohten Minderheit der Volksgruppe der Rohingya in Myanmar steht am 10. März 2019 im Mittelpunkt der Ausführungen von Andreas Brender, Referent bei Caritas International in Freiburg. Aus eigener Anschauung vor Ort in Bangladesch und Myanmar wird er über seine Eindrücke und Beobachtungen berichten.