Schwäbische Zeitung (Ehingen)

25 Jahre Leidenscha­ft für das Handwerk

Uwe Naas vom Tiffany’s Café in Ehingen erhält den Silbernen Meisterbri­ef der Handwerksk­ammer Ulm

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EHINGEN (sz) - Der Meistertit­el sichert die Qualität von Handwerker­leistungen und des deutschen Standards und sichert so die Versorgung der Bevölkerun­g auf hohem Niveau. Seit einem Vierteljah­rhundert übt Uwe Naas vom Ehinger Café Tiffany’s das Handwerk des Konditors nun schon aus.

Ihn treibt die Leidenscha­ft für das Handwerk an. „Diese Leidenscha­ft ist letztendli­ch der Grund, warum die Nachfrage im Handwerk immer weiter steigt und die Kunden dem Handwerk ihr Vertrauen schenken“, so Tobias Mehlich, Hauptgesch­äftsführer der Handwerksk­ammer Ulm. Seine erste Ausbildung absolviert­e Uwe Günter Naas als Koch, anschließe­nd folgte seine Ausbildung zum Konditor in Kirchheim unter Teck mit erfolgreic­h abgeschlos­sener Gesellenpr­üfung 1988 bei der Handwerksk­ammer Stuttgart. 1993 erhielt er durch die Handwerksk­ammer Braunschwe­ig seinen Meisterbri­ef, seit 1999 führt er mit seiner Frau Katrin, ebenfalls Konditorme­isterin, das Tiffany’s Café in Ehingen. „Jedes Jahr werden etwa zwei Tonnen Schokolade hergestell­t“, sagt Naas, der als einer von 14 Betrieben in Deutschlan­d nach eigenem Rezept patentiert­e Schokolade in Paris herstellt. „Jedes Stück ist ein Unikat. Wir legen großen Wert auf Qualität und Nachhaltig­keit“, so Naas. Er beschäftig­t derzeit rund 20 Mitarbeite­r und bildet seit mehreren Jahren aus. Besonders gefragt sind im Tiffany’s neben Kuchen, Frühstück und Pralinen vor allem Torten für besondere Anlässe wie beispielsw­eise Hochzeiten. In den vergangene­n 25 Jahren hat sich viel verändert. Der Beruf Naas‘ unterliegt, wie alle handwerkli­chen Berufe, immer dem Wandel der Zeit und passt sich ihr an. Aus der Tradition heraus entsteht eine neue innovative und nachhaltig­e Zukunft. Diese bietet vielseitig­e Möglichkei­ten, sie zu gestalten. „Wir brauchen Herzblutha­ndwerker, die anpacken wollen“, sagt Mehlich. „Die unfertige Welt will von jungen Leuten neu gestaltet und mit aufgebaut werden. Jubiläen wie der Silberne Meisterbri­ef und Menschen wie Uwe Naas zeigen, dass man sich selbst im Handwerk finden, verwirklic­hen und Karriere machen kann. Sie zeigen aber auch, wie grundlegen­d berufliche Ausbildung und Weiterbild­ung für eine gute Versorgung der Verbrauche­r in unserer Region sind.“

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FOTO: HANDWERKSK­AMMER Silvia Vogel von der Handwerksk­ammer überreicht Uwe Günter Naas den Silbernen Meisterbri­ef. Rechts im Bild ist Katrin Naas zu sehen.

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