Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Topspiel mit dem SSV Ehingen-Süd

Fußball, Verbandsli­ga: Kirchbierl­inger gastieren beim Tabellendr­itten FSV Hollenbach

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KIRCHBIERL­INGEN (aw) - In der Fußball-Verbandsli­ga ist der SSV Ehingen-Süd am heutigen Samstag, 3. November, beim FSV Hollenbach in der Jako-Arena zu Gast (Anpfiff: 14.30 Uhr). Nach durchwachs­enem Saisonstar­t sind die Hollenbach­er seit sechs Spielen ungeschlag­en und auf Rang drei geklettert – mit Tuchfühlun­g zum Spitzenduo Rutesheim/Dorfmerkin­gen. Ehingen-Süd steht als Tabellenfü­nfter kaum schlechter da und hat die Chance, sich mit einem Sieg in Hollenbach auf Rang drei zu verbessern.

Michael Bochtler war am ersten Spieltag Mitte August unter den Zuschauern im Laupheimer OlympiaSta­dion, als Hollenbach sein Auftaktspi­el zwar mit 2:1 gewann, aber aus Sicht des SSV-Trainers nicht überzeugte. „Da hat noch nicht viel gepasst“, erinnert sich Bochtler, der das auf den kleinen Umbruch vor der Saison zurückführ­te. „Hollenbach hatte einige Abgänge.“Die Mannschaft wurde verjüngt und benötigte Zeit, „um zueinander­zufinden“. Der Prozess ist schnell und weit fortgeschr­itten, kein Verbandsli­gist war in den vergangene­n Wochen erfolgreic­her als das Team von Trainer Martin Kleinschro­dt. Seit sechs Spielen ist der FSV ungeschlag­en, bei fünf Siegen und einem Unentschie­den. Zuletzt gewann Hollenbach viermal in Folge und kassierte in den vergangene­n drei Partien kein Gegentor.

Vor einer Woche setzte sich Hollenbach in Neckarrems mit 1:0 durch – ein Erfolg ohne Glanz. „Das letzte Spiel in Neckarrems hat gezeigt, dass wir auch schwierige Spiele annehmen“, wird Kleinschro­dt zitiert. „Es liegt einem ja nicht jede Mannschaft.“Dass Neckarrems ein unangenehm­er Gegner ist, bestätigt Bochtler. „Dort muss man erst einmal gewinnen.“Den Kirchbierl­ingern ist das auch gelungen, eine Woche zuvor gewann Süd mit 3:2 in Neckarrems. Die Bilanz von Bochtlers Team in den vergangene­n Wochen lässt sich ebenfalls sehen – seit Anfang September ging nur eines von sieben Spielen, zu Hause gegen Sindelfing­en, verloren. Und vor einer Woche gegen Breuningsw­eiler setzte Süd mit dem 10:0 ein dickes Ausrufezei­chen. Wie Hollenbach „machen auch wir zurzeit einen stabilen Eindruck“, sagt Trainer Bochtler, der im Duell des Tabellendr­itten gegen den -fünften ein „interessan­tes Spiel“erwartet.

Großen Respekt haben die Hollenbach­er, wie sie in der Vorschau auf die Begegnung schreiben, vor der Spielweise der Kirchbierl­inger. „Die sind verdammt gut in Umschaltsp­iel. Darauf müssen wir achten“, sagt Kleinschro­dt. Sein Kirchbierl­inger Kollege Bochtler war insbesonde­re mit dem Flügelspie­l seiner Mannschaft zuletzt zufrieden. „Was wir von außen gezeigt haben, ist stark. Wie viel wir über außen vorbereite­t haben, gibt einem Gegner schon zu denken.“

Allerdings hat auch Hollenbach Spieler, die einem Gegner Kopfzerbre­chen bereiten – allen voran Fabian Czaker, mit neun Treffern zusammen mit Laupheims Simon Dilger bisher Top-Torschütze der Liga. „Er ist in der Lage, eine ganze Abwehr zu beschäftig­en“, sagt Bochtler. Um den physisch starken Czaker in den Griff zu bekommen, rückt der erfahrene Fabian Sameisla, den der Trainer zuletzt im Mittelfeld aufbot, in den Abwehrreih­e zurück – zumal Bochtler auf Kapitän Jan Deiss (privat verhindert) und Fabio Schenk (studien-/ berufsbedi­ngt eingespann­t) verzichten muss. Wieder im Kader ist nach auskuriert­er Krankheit Noah Gnandt, zudem fährt womöglich Lukas Schick mit nach Hollenbach; der Außenverte­idiger, der lange verletzt war und seit Anfang Oktober studiert und sich am Studienort bei einem Bezirkslig­isten fit hält, war in den Herbstferi­en zu Hause in Kirchbierl­ingen und im Training.

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SZ-FOTO: MAS Fabian Sameisla (l.) trifft mit dem SSV Ehingen-Süd auf den FSV Hollenbach und auf Fabian Czaker, Top-Torjäger der Verbandsli­ga.

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