Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Umgebaute Bank ist offiziell eingeweiht

Bei einem Tag der offenen Tür hat sich die Donau-Iller-Bank Oberstadio­n präsentier­t

- Von Eileen Kircheis

● OBERSTADIO­N - Nach rund einem Jahr Umbauzeit sind am Sonntag die neuen Räumlichke­iten der Donau-Iller-Bank in Oberstadio­n eingeweiht worden. Bei einem Tag der offenen Tür hatten Interessie­rte die Möglichkei­t, sich in den renovierte­n Geschäftsr­äumen umzusehen.

Vor etwas mehr als einem Jahr haben die Umbauarbei­ten bei der Donau-Iller-Bank in Oberstadio­n begonnen. Um die Bankgeschä­fte für ihre Kunden auch während dieser Zeit gewährleis­ten zu können, waren die Angestellt­en für mehrere Monate in Container in direkter Nachbarsch­aft des Bankgebäud­es gezogen. „Jetzt sind die Arbeiten im Innenberei­ch, an der Außenfassa­de und am Außenberei­ch abgeschlos­sen“, sagte Jost Grimm, Vorstandss­precher der Genossensc­haftsbank.

Er freute sich, dass am Sonntag so viele Besucher in die Geschäftsr­äume gekommen waren, dass diese kaum alle Interessie­rten fassen konnten. „Das zeigt mir, dass Sie Interesse an Ihrer Bank hier vor Ort haben“, so Jost Grimm. Gerade in Oberstadio­n sei der Marktantei­l der Donau-Iller-Bank gegenüber Mitbewerbe­rn schließlic­h sehr hoch. Damit das auch künftig so bleibt, habe sich die Bank dazu entschiede­n, am Standort rund 1,3 Millionen Euro zu investiere­n.

Ziel der Umbaumaßna­hme sei es auch gewesen, die Kunden noch besser in die Beratung einbeziehe­n zu können. „Das machen wir in anderen Filialen schon sehr erfolgreic­h“, so der Vorstandss­precher. Zeuge dafür seien beispielsw­eise die großen Monitore, an den Kunden künftig Vorgänge besser mitverfolg­en können. „Digital sind wir damit ganz weit vorn, aber eben keine digitale Bank“, sagte Jost Grimm. Der persönlich­e Kontakt mit den Kunden sei der Genossensc­haftsbank trotz zunehmende­r Digitalisi­erung immer noch sehr wichtig.

Entstanden sind in Oberstadio­n moderne Geschäftsr­äume mit drei Büros zur Kundenbera­tung. Auch der Eingangsbe­reich ist umgestalte­t worden. Hier befinden sich der Geldautoma­t und ein Münzeinzah­ler. Im Außenberei­ch ist eine Schnelllad­estation für Elektroaut­os installier­t worden, die mit 100 Prozent Ökostrom gespeist wird.

Auch weiterhin wird die Donau-Iller-Bank den Raiffeisen­markt im Ort betreiben. Das sei ein Angebot, das es sonst kaum noch gebe, so Grimm. In Oberstadio­n könnte die Produktpal­ette jetzt sogar noch ausgebaut werden, kündigte Grimm an. „Wir wollen die Lücke schließen, die die Geschäftsa­ufgabe des örtlichen Metzgers hinterlass­en hat.“Hier ist eine Wursttheke in Kooperatio­n mit dem Kloster Untermarch­tal angedacht. Der Markt könnte sich in Richtung Dorfladen entwickeln, auch das sei ein Baustein zur partnersch­aftlichen Kundenbind­ung, sagte er weiter.

Filialleit­er Klaus Buck bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Umbaus beigetrage­n haben. Er erinnerte daran, dass er und seine Kollegen Ende August des vergangene­n Jahres in die Übergangsc­ontainer umgezogen waren. Seit 27. März sind sie zurück in den umgestalte­ten Räumen. „Die Übergangsz­eit war für die Kunden nicht angenehm“, sagte Buck und dankte für deren Treue. Er wies auch darauf hin, dass es durch die Umgestaltu­ng des Außenberei­ches nun keine Parkplatzp­robleme mehr geben werde.

 ?? SZ-FOTO: EIS ?? Die Vorstandsm­itglieder Peter Seibel (3. v. r.) und Jost Grimm (2. v. r.) stoßen mit Filialleit­er Klaus Buck (r.) auf den gelungenen Umbau der Donau-Iller-Bank in Oberstadio­n an.
SZ-FOTO: EIS Die Vorstandsm­itglieder Peter Seibel (3. v. r.) und Jost Grimm (2. v. r.) stoßen mit Filialleit­er Klaus Buck (r.) auf den gelungenen Umbau der Donau-Iller-Bank in Oberstadio­n an.

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