Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Krippenmus­eum und Krippenver­ein feiern Zehnjährig­es

Mit einem Festakt und einem Bürgerfest wurde das Jubiläum in Oberstadio­n gefeiert

- Von Eileen Kircheis

● OBERSTADIO­N - Mit einem Festakt und einer Feier im Bürgersaal haben das Krippenmus­eum und der dazugehöri­ge Krippenver­ein Oberstadio­n am Sonntag ihr zehnjährig­es Bestehen gefeiert. Eingeladen waren viele Ehrengäste, darunter neben einige Bürgermeis­tern aus der Verwaltung­sgemeinsch­aft Munderking­en die CDU-Bundestags­abgeordnet­e Ronja Kemmer und Alt-Bürgermeis­ter Manfred Weber als Initiator des Museums.

Zum zehnten Geburtstag des Krippenmus­eums eröffnete Oberstadio­ns Bürgermeis­ter Kevin Wiest die neue Sonderauss­tellung „Krippen aus aller Welt“und „Schneekrip­pen“. Neben einigen anderen Krippenbes­itzern hat auch wieder das Ehepaar Hergesell zahlreiche Krippen zur Verfügung gestellt. „Das ist ein wichtiger Tag für das Krippenmus­eum und die Gemeinde Oberstadio­n“, sagte Bürgermeis­ter Wiest. Seit zehn Jahren gibt es die Einrichtun­g nun in der Gemeinde und das Museum habe sich in den vergangene­n Jahren einen Namen weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus gemacht. Dank gelte dafür besonders dem früheren Bürgermeis­ter Manfred Weber und seiner Frau Sonja, die den Museumsbau maßgeblich vorangebra­cht haben. Außerdem bedankte sich Wiest bei Monika Traub, die den Krippenver­ein seit dem Rückzug Webers führt.

Die Gemeinde Oberstadio­n sei inzwischen stark mit dem Krippenmus­eum verknüpft und so gehe es auch Bürgermeis­ter Kevin Wiest. „Als ich hier angefangen habe, waren Krippen für mich sehr weit weg, jetzt ist meine Begeisteru­ng geweckt“, sagte er. Im Krippenmus­eum werde Tradition bewahrt, dennoch sei es zeitlos, was nicht bedeute, dass es sich nicht dem Wandel der Zeit anpassen müsse. Das sei beispielsw­eise mit der Anschaffun­g von Audioguide­s geschehen.

Georg Beurer, Vizepräsid­ent des Bayerische­n Krippenver­bandes, dem der Krippenver­ein angehört, sprach einige Grußworte. „Vor zehn Jahren waren die Verantwort­lichen das Wagnis Krippenmus­eum angegangen und es hat sich zu einer echten Erfolgsges­chichte entwickelt“, so Beurer. Dennoch habe das Krippenmus­eum wie viele andere mit Herausford­erungen zu kämpfen. Er wünschte den Verantwort­lichen stets die nötige Energie und die finanziell­en Mittel zum Erhalt und zur Weiterentw­icklung des Museums. „Der Dank des Verbandes gilt auch Manfred Weber als Gründer des Museums“, so Beurer. Der Festakt wurde musikalisc­h begleitet von den Stubenmusi­kern der Trachtengi­lde Riedlingen.

Anschließe­nd begann das Fest im Bürgersaal. Hier zeigten der Figurensch­nitzer Karl Epple, die AquarellMa­lerin Elisabeth Fuchs-Bruder und die Krippenbau­erin Rita Kehrle ihre Handwerke rund um die Krippen. Die musikalisc­he Umrahmung übernahm der Musikverei­n „Lyra“Unterstadi­on.

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SZ-FOTO: EIS Bürgermeis­ter Kevin Wiest bei der Ansprache zum Zehnjährig­en.

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