Ehinger THW übt im Donautal
Als Einsatz wurde eine Gasexplosion angenommen
EHINGEN (sz) - Die alljährliche Zugübung des THW Ortsverbandes Ehingen hat am Samstag auf dem Übungsgelände „Sandhaken“im Ulmer Donautal stattgefunden. Auf dem Übungsgelände, das auch von anderen Hilfsorganisationen regelmäßig genutzt wird, stellte Zugführer Stefan Rademacher seine 17 Helferinnen und Helfer vor unterschiedliche Herausforderungen.
Als Einsatzstichwort war auf den Funkmeldeempfängern, über die die Alarmierung des gesamten Technischen Zuges erfolgte, eine Gasexplosion angegeben. Vor Ort mussten die Helferinnen und Helfer der ersten und zweiten Bergungsgruppe sowie der Fachgruppe Elektroversorgung dann Personen aus verschiedenen Gefahrensituationen befreien.
Zunächst musste eine verschüttete Person aus dem Trümmerkegel gerettet werden. Eine weitere Person befand sich in einem nur rund 1,30 Meter hohen Kellerraum und musste dort erstversorgt und anschließend mit der Bergeschleppe geborgen werden.
Zuletzt galt es, eine Person aus rund zehn Metern Höhe im Schleifkorb sicher zu Boden zu bringen. Dazu hatten die THW-Kameraden einen Ausleger mit dem Einsatzgerüstsystem gebaut. Beschwert wurde dieser mit rund 600 Kilo Gegengewicht in Form von Wasserfässern. Das Wasser musste dazu über eine rund 100 Meter lange Strecke transportiert und auf das Dach gepumpt werden. Zugführer Stefan Rademacher, der die Übung gemeinsam mit seinem Team vorbereitet hatte, zeigte sich am Ende des Tages sehr zufrieden mit der Leistung seiner Helferinnen und Helfer.