Zweimal Gold bei Bundessichtung
ERBACH (sz) - Bei einem Bundessichtungsturnier der Altersklasse U17 in Herne haben die Judoka des TSV Erbach zweimal Gold gewonnen. Insgesamt waren 249 Teilnehmer beim 26. Mario-Kwiat-Gedächtnisturnier an den Start gegangen.
Der Württembergische Judoverband (WJV) hatte für das Bundessichtungsturnier der männlichen U17 in Herne vier Erbacher Athleten nominiert. Daniel Udsilauri, der in der Schwergewichtsklasse über 90 Kilogramm antritt, war aufgrund einer Verletzung gar nicht mitgereist.
Daniel Paulsin ging in der Gewichtsklasse bis 50 Kilometer an den Start und hatte keinen guten Tag erwischt. Lediglich einen Sieg in der Trostrunde verbuchte er in Herne für sich. Dennoch glauben seine Vereinstrainer vom TSV Erbach, dass er mit der richtigen Einstellung im nächsten Jahr in der U18 überzeugen wird.
Dimitrij Popp (Klasse bis 46 Kilogramm) zeigte, dass er auch als Jüngster bei den „Großen“nicht zu stoppen ist. Popp überzeugte seinen Erbacher Trainer Jörg Berken, die Landestrainerin Beatrix Kästle, den Nationaltrainer Bruno Tsafack sowie die mitgereisten Eltern. Im Finale gewann Dimitrij Popp gegen Florian Böcker vom JC Bottrop und holte die Gold.
George Udsilauri (bis 90 Kilogramm) zeigte bei diesem Turnier, dass er zu den Topathleten dieser Altersklasse gehört. Auch er stand im Finale, besiegte Simon Leuschen vom PSV Mainz und stand mit der Goldmedaille auf dem Podest. Es war ein wichtiger Erfolg für George Udsilauri, um sich dem Bundestrainer für kommende Höhepunkte zu empfehlen.
In der Gesamtwertung belegte das Team der Arge Baden-Württemberg dank zwei weiterer Silbermedaillen (Valentin Hofgärtner vom JV Nürtingen und Robin Angerer von der TSG Backnang) den dritten Platz hinter Nordrhein-Westfalen und Berlin. In der Vereinswertung hatte der JC Bottrop die Nase zwar vorn, allerdings wartete kein weiterer Verein in Deutschland mit ebenso vielen Goldmedaillen auf wie der TSV Erbach.