SVA trifft auf offensivstarken Gegner
ALBERWEILER (maku) - Nach einem spielfreien Wochenende beginnt für die Fußballerinnen des SV Alberweiler in der Regionalliga Süd die letzte Phase vor der Winterpause. Zu Gast in Alberweiler ist am Sonntag, 18. November, 18 Uhr, der TSV Jahn Calden.
Für SVA-Trainerin Chantal Bachteler war das spielfreie Wochenende ein zweischneidiges Schwert. „Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich lieber gespielt“, sagt sie. „Wir haben sieben Spiele am Stück gewonnen und wollten den Rhythmus beibehalten. Andererseits konnten sich einige Spielerinnen so ein wenig auskurieren.“Lena Rädler nahm nach dreiwöchiger Krankheitspause wieder das Training auf. Darüber hinaus hatte nur Ecem Cumert, die das Wochenende auf Länderspielreise in der Türkei verbrachte, die Belastung von zwei Spielen und ist angeschlagen. „Da müssen wir schauen, wie es am Sonntag aussieht“, so Bachteler.
Jahn Calden ist ein gefährlicher Gegner. Das sieht auch Chantal Bachteler so: „Ich denke es wird schwierig für uns. Calden hat eine sehr starke Offensive.“Die Hessinnen haben in zwölf Spielen 29 Tore geschossen. Nur Ingolstadt und Sand II, die auf Tabellenplatz eins und zwei stehen, trafen öfter. „Wir müssen weiterhin kompakt und stabil sein in der Verteidigung“, so Bachteler. Wohlwissend, dass Alberweiler mit elf Gegentoren die beste Abwehr der Liga stellt.
Calden steht in der Tabelle nur auf Platz acht, rief aber am vergangenen Sonntag gegen Tabellenführer Ingolstadt eine starke Leistung ab und verlor nur knapp mit 3:4. „Ich bin mir sicher, dass Calden bei uns zeigen will, was sie können. Unterschätzen dürfen wir sie auf keinen Fall“, sagt Bachteler und fügt hinzu: „Wir spielen zu Hause und wollen wir punkten. Daheim will man immer gewinnen, aber es wird sehr, sehr schwierig. Da kommt schon ein starker Gegner.“
Ein Sieg könnte für den SVA eine Verbesserung auf den vierten Platz bedeuten, da Forstern am Sonntag spielfrei ist. Alberweiler hat bisher die wenigsten Partien in der Liga bestritten und hängt manchen Teams bereits drei Spiele hinterher. Dafür steht der SV Alberweiler als Tabellenfünfter hervorragend da, zudem ist der Anschluss nach ganz oben in Reichweite. Für die meisten Teams bedeutet der kommende Spieltag das Ende der Hinrunde. Alberweiler dagegen hat noch zwei Nachholspiele zu absolvieren.