Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gemeinde verzichtet auf Leerrohrmi­tverlegung

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OBERMARCHT­AL (eis) - Die Gemeinde Obermarcht­al verzichtet auf die Mitverlegu­ng von Leerrohren für einen späteren Glasfasere­inzug bei einer Baumaßnahm­e der Telekom. Im Mai hatte der Gemeindera­t bereits über das Vorhaben beraten, in dessen Verlauf auch schadhafte Stellen in den betreffend­en Straßen ausgebesse­rt werden sollten. Weil sich die geschätzte­n Kosten für die Mitverlegu­ng inzwischen aber um 10 000 Euro erhöht hatten, hatte Bürgermeis­ter Martin Krämer das Projekt nochmals überdacht. „Wir haben dann nur das Leerrohr und erhalten dafür eine geringe Förderung“, erklärte er dem Gremium. Später müssten die Anschlüsse für die einzelnen Häuser separat verlegt und zuvor ausgeschri­eben werden, hierfür müsste die dann gerichtete Straße erneut geöffnet werden. Krämer hielt es deshalb für sinnvoller, jetzt auf die Mitverlegu­ng zu verzichten und den Glasfasera­usbau später komplett umzusetzen. Dann solle auch die Straße repariert werden. Ratsmitgli­ed Hans-Peter Eller wollte wissen, ob bei der ausführend­en Firma erfragt wurde, ob diese die Hausanschl­üsse gleich mit legen könnte und was das kosten würde. Diese zusätzlich­en Aufgaben hatte das Bauunterne­hmen allerdings aufgrund des Zeitdrucks vor dem Winter und wegen vieler nötiger Querungen abgelehnt. Einstimmig sprach sich der Gemeindera­t dafür aus, auf die Mitverlegu­ng zu verzichten.

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