Rechtzeitige Vorsorge für alle Fälle ist gut
Kreislandfrauenverband und Raiffeisenbank veranstalten Informationsnachmittag
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BERG - „Wir haben kreative Ideen für die Zukunft und den Willen, es nicht dabei zu belassen“, beschreibt der Kreislandfrauenverband Ehingen sein Selbstverständnis. In weiser Vorausschau des Kommenden veranstaltete der Vorstand am Mittwoch ins Gasthof Rose in Berg einen Informationsnachmittag zu den Themen „Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament".
120 Frauen und einige Männer füllten den Saal, als Fritz Lehmann, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Ehingen-Hochsträß als Mitveranstalter, die Gäste zuerst begrüßte, darunter als kundigen Informanten zum Thema Diplombankbetriebswirt Stephan Braun aus Hamburg. „Seine existenziellen Angelegenheiten für alle Fälle geordnet zu haben, ist, richtig gemacht, einfach und preiswert. Außerdem ist es so angenehm, vorbereitet zu sein, und so wichtig, alles in seinem Sinne geregelt zu haben“, lautet die Devise seiner prognostischen Handlungsempfehlungen.
„Wer nimmt einem bei längerer Krankheit mögliche Entscheidungen ab? Wie verhindert man eine Fremdbestimmung durch die Gerichte im Privat- und Firmenbereich? Abgrenzung und Anwendungsmöglichkeiten der Vorsorgevollmacht und der Patientenverfügung“sind einige Schwerpunkte der auf vermögenssichernde Planung ausgerichteten Überlegungen des Referenten. „Berliner Testamente sind gefährlich“, warnte er vor einer Variante der Hinterlassenschaftsregelung, die im ungünstigsten Fall unliebsame Verwandte begünstigen könnte.
„Was passiert im Todesfall?“lautete die Frage, deren Beantwortung Eberhard Glöckler, dem Leiter der Oberdischinger Raiffeisenbank-Geschäftsstelle, oblag.