Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Umlage beim Abwasserzw­eckverband Winkel steigt

Mitgliedsg­emeinden produziere­n rund 727 000 Kubikmeter Abwasser im Jahr

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UNTERSTADI­ON (eis) - Die Betriebsko­stenumlage beim Abwasserzw­eckverband Winkel wird im kommenden Jahr voraussich­tlich steigen. Das hat Markus Mussotter, Geschäftsf­ührer der Verwaltung­sgemeinsch­aft Munderking­en, bei der Sitzung des Zweckverba­ndes bekanntgeg­eben.

Ist für das laufende Haushaltsj­ahr eine Umlage in Höhe von 219 400 Euro vorgesehen, wird sie im kommenden Jahr wohl bei 231 100 Euro liegen. Mussotter geht davon aus, dass im Abwasserzw­eckverband Winkel, zudem die Gemeinden Oberstadio­n, Unterstadi­on, Grundsheim und Teilorte Oggelbeure­n und Rupertshof­en der Gemeinde Attenweile­r gehören, rund 727 000 Kubikmeter Abwasser zusammenko­mmen. Gemeinsam mit dem des Abwasserzw­eckverband­s Munderking­en wird das Schmutzwas­ser in der Kläranlage in Rottenacke­r aufbereite­t. Der Anteil des AZV Winkel beträgt dabei stets etwa 30 Prozent. Die Abwasserme­ngen werden am Pumpwerk in Unterstadi­on gemessen. Die Gesamtabwa­ssermenge der beiden Verbände liegt bei etwa 2,4 Millionen Kubikmeter

Für den Unterhalt maschinell­er Einrichtun­gen sind im Haushaltsp­lan des AZV Munderking­en für das kommende Jahr 52 000 Euro eingeplant. Dabei handelt es sich um die zweite Rate für sogenannte Belüftungs­kerzen, die erneuert werden müssen. Im aktuellen Haushaltsj­ahr waren schon mal 51 000 Euro bereitgest­ellt. Für die Erneuerung der wasserrech­tlichen Erlaubnis des Klärwerks Rottenacke­r sind 20 000 Euro vorgesehen. Im aktuellen Haushaltsp­lan taucht dieser Postern bereits mit 30 000 Euro auf.

Insgesamt belaufen sich die Betriebsun­d Verwaltung­skosten rund 479 400 Euro. Hinzu kommen Personalko­sten von etwa 170 000 Euro. Damit belaufen sich die Gesamtkost­en auf rund 630 000 Euro. An diesen hat sich der Abwasserzw­eckverband Winkel gemäß der Abwasserme­nge mit 30 Prozent zu beteiligen. Was einer Summe von 189 000 Euro entspricht.

Außerdem hat Markus Mussotter die Jahresrech­nung des vergangene­n Jahres vorgestell­t. Die Betriebsko­stenumlage belief sich 2017 auf rund 190 000 Euro. Anteile der Mitgliedsg­emeinden an der Umlage berechnen sich zu einem Drittel aus den Einwohnerz­ahlen und zu zwei Dritteln aus den Abwasserme­ngen.

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