Nikolaus und Knecht Ruprecht besuchen die Turnkinder in Allmendingen
Der heilige Mann wusste über das Verhalten der Kinder bestens Bescheid und lobte den Teamgeist und das Taktgefühl
● ALLMENDINGEN - Der Nikolaus ist beim Kinderweihnachtsturnen in der Allmendinger Turn- und Festhalle intensiv seiner Arbeit nachgegangen. Er wollte schon loslegen, das Turnjahr kritisch zu betrachten, da musste er erst noch beantworten, wen und was er mitgebracht hatte: Der Knecht Ruprecht sei das, dieser habe eine Rute in der Hand, und er selbst führe den Bischofsstab mit sich, erklärte der Nikolaus den mehr als 30 auf dem Hallenboden sitzenden und lauschenden Kindern.
Der heilige Mann bewies dann, dass er über das Verhalten der Kinder in den verschiedenen Gruppen bestens informiert ist. Die einen würden sich streiten, sich sogar schlagen, die nächsten säßen zu viel auf dem Mattenwagen herum, wieder andere würden nicht zuhören und auch unregelmäßig erscheinen.
Der Nikolaus fragte nacheinander die anwesenden Kinder aus den Gruppen Einrad und Co., TanzKids, Power-Kids und dem ElternKind-Turnen auf diese Weise ab, erhielt aber jedes Mal von einem einzelnen Kind ein langgezogenes Nein zur Antwort. „Man darf nicht schwindeln“, mahnte der Nikolaus. Der bärtige Knecht Ruprecht könne unter seiner Kapuze zwar nichts sehen, aber alles hören, betonte der Allmendinger Nikolaus, der aus der KJG kam.
Zu loben gab es andererseits Teamgeist und Taktgefühl. Beides war vom Sportlernachwuchs in den vorausgegangenen Vorführungen vor den Eltern bewiesen worden. Barbara Münz machte die Ansagen und Heiko Leichtle legte die richtige Musik auf.