Volkersheims Ortsvorsteher Rolf Betz kandidiert nicht
Der Ortschaftsrat Volkersheim spricht sich für eine offene Wahl ohne vorgefertigte Kandidatenliste aus
● VOLKERSHEIM - Der bisherige Volkersheimer Ortsvorsteher Rolf Betz kandidiert dieses Jahr nicht mehr für die Wahl des Ortschaftsrats. Dies gab er am Dienstag bei der Ratssitzung bekannt, als es darum ging, wer bereit wäre, am 26. Mai für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen.
„Wir hatten bisher nie eine Liste, wollen wir das so beibehalten?“, fragte Betz in die Runde und nahm allgemeine Zustimmung zur Kenntnis. Wie bisher sollen die acht Bürger mit dem größten Anteil gültiger Stimmen vorbehaltlich ihrer Zustimmung den Ortschaftsrat bilden. Nicht mehr dabei sein wird Ortsvorsteher Rolf Betz. Nach 20 Jahren als Ortschaftsrat und Ortsvorsteher erklärte er seinen Verzicht auf eine Wiederwahl. Ihm gleich taten es die Ortschaftsräte Bernd Bauder und Karl Hecht. Zur Wiederwahl bereit sind hingegen die bisherigen Ratsmitglieder Anton Betz, Martin Betz, Markus Diesch und Philipp Scheffold. Josef Jerg würde im Fall der Wahl das Amt annehmen, falls sein Sohn Daniel nicht kandidiert.
Unter den Volkersheim betreffenden Planansätzen im städtischen Haushalt 2019 hob Ortsvorsteher Betz den für den Ausbau des Loses Süd im Backbonenetz für die Breitbandversorgung angesetzten Betrag von 1,2 Millionen Euro hervor. Für das Folgejahr kommt eine Verpflichtungsermächtigung von 250 000 Euro hinzu.
Weitere, im Finanzhaushalt vorgesehene Beträge, sind 15 000 Euro für die energetische Umrüstung der Straßenbeleuchtung, 10 000 Euro für die Straßenbeleuchtung im Graf-Volker-Weg und 6000 Euro für die Straßenbeleuchtung im Baugebiet Kolbenesch.
Unter dem Titel Tiefbauunterhaltung aufgeführt sind 50 000 Euro für die Sanierung des Feldwegs Nr. 269, 4600 Euro für Feldwegeunterhaltung, 3000 Euro für die Ausbesserung von Straßen, 2900 Euro für Wasserläufe, 1300 Euro für Grünanlagen, 400 Euro für Kanalisation, 300 Euro für Kinderspielplätze und 200 Euro für Heimatpflege.
An einem Samstag im Mai sollen zwei von dem örtlichen Bauunterhemen Hubert Neubrand gestiftete Tischtennisplatten im Tannenesch und im Kolbenesch im Rahmen einer Einweihungsfeier ihrer Bestimmung übergeben werden.