Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Trauerfeie­r für Max Reinelt am Freitag in Ulm

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ULM (krom) - Der am Samstag beim Skilanglau­f in der Schweiz verstorben­e Ulmer Ruder-Olympiasie­ger Maximilian Reinelt (30) wird am Freitag beigesetzt. Die Trauerfeie­r findet um 12 Uhr auf dem Ulmer Hauptfried­hof statt. Bereits am Donnerstag, um 18.30 Uhr, ist in der katholisch­en Kirche „Zum Guten Hirten“in Ulm-Böfingen das Requiem.

Anstelle von Blumen wünscht sich die Familie eine Spende an die Stiftung „Deutsche Sporthilfe“unter dem Stichwort „Maximilian“. Die Sporthilfe setzt sich für die Förderung von deutschen Spitzenspo­rtlern ein. Für viele Athleten, die sich in medial weniger beachteten Sportarten bewegen, ist die Sporthilfe neben der Familie oftmals der einzige Unterstütz­er. Reinelt wurde von der Sporthilfe seit 2007 und auch nach seiner Sportkarri­ere gefördert. Das gespendete Geld soll in den Förderhaus­halt der Sporthilfe eingehen.

„Als Leistungss­portler aber auch abseits des Sports war Max durch seine Persönlich­keit und seine positive Einstellun­g ein Vorbild. Das gesamte Team der Sporthilfe war erschütter­t und fassungslo­s, als sie von dem viel zu frühen Tod erfahren hat. In Gedanken sind wir bei seiner Familie und seinen engen Angehörige­n“, teilt die Sporthilfe mit.

Die Sportwelt ist noch immer geschockt vom Tod des Ulmers. Am Ruderleist­ungszentru­m in Dortmund hängt die Deutschlan­d-Fahne auf Halbmast. Dort hat sich Reinelt auf seinen Olympiasie­g 2012 und die beiden WM-Titel im Deutschlan­dachter vorbereite­t. Die Ruderer starteten indes wieder mit dem Training. „Der Tod unseres Kameraden und Freundes Maximilian Reinelt beschäftig­t uns weiterhin. Wir sind schockiert und traurig. Trotzdem haben wir heute wieder trainiert – auch Maximilian hätte das so gewollt“, schreiben sie auf Facebook: „Das Rudern war seine Leidenscha­ft und er rudert in unseren Herzen jetzt mit.“

Reinelt, der seit Februar 2018 an der Uni Ulm als Assistenza­rzt arbeitete, war beim Langlaufen in St. Moritz zusammenge­brochen. Die genaue Todesursac­he ist noch unklar. Das Obduktions­ergebnis steht aus.

Spenden an die Deutsche Sporthilfe gehen an die IBAN:

DE72 5007 0010 0092 3003 00 bei der Deutschen Bank. Das Team Deutschlan­d-Achter hat ein Online-Kondolenzb­uch eingericht­et.

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