Glanz verblasst
Zum Artikel „Kurz vor dem Sturz“(22.5.): Nun ist auch der einzige erfolgreiche Regierungschef in Europa ins Straucheln geraten. Er hatte keinen zuverlässigen und passenden Partner. Fast überall ist der Wurm drin, in Frankreich, in Polen, in Schweden, in den Ostblockländern. Auch in Deutschland wird mehr gestritten als regiert, von den USA ganz zu schweigen. Kurz hat in anderthalb Jahren eine große Steuerreform auf den Weg gebracht, in Deutschland streiten sie schon seit 15 Jahren darüber und bringen nichts hin. Das Traurigste an Österreich ist, dass durch das lange Hinauszögern von Neuwahlen bis September der Glanz von Bundeskanzler Kurz verblasst. Man könnte locker in zwei Monaten Neuwahlen hinbekommen, siehe Ukraine. Wenn Kurz die Vertrauensabstimmung am Montag verliert, stürzt das Land in ein Chaos! Anton Birkenmaier, Baienfurt
Ganz großer Menschheitstraum
Zu „In Würde gealtert“(23.5.):
Eine unantastbare Menschenwürde und das Altern in Würde sind ein ganz großer Menschheitstraum. Genauso wie Merkels Forderung zu mehr Klimaschutz auf den Meeren eine wunderbare Aufgabe aufzeigt. Aber ihre Regierung hat – ob schwarz (christlich ?) oder schwarz-rot (sozial?) – die Reichen in Deutschland noch reicher gemacht. Sie hat die Mütter weiter und vollständiger in ein verschwenderisches Wirtschaftsleben hineingezwängt, statt mütterliche Instinkte für heranwachsendes Leben zu fördern. Gerhard Lohß-Göres, Maierhöfen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir für die Veröffentlichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalten müssen. Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Beiträge dar. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffentlichen.
Schwäbische Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbriefe@schwaebische-zeitung.de