Elektro Fuchs besteht seit 100 Jahren
Der Munderkinger Betrieb startet im Sommer mit seinem geplanten Neubau.
MUNDERKINGEN - Für das Unternehmen Elektro Fuchs in Munderkingen ist das Jahr 2019 ein sehr bedeutendes. Verständlich, denn nicht oft kann ein solches Jubiläum, wie das, was ansteht, gefeiert werden. Seit 100 Jahren besteht Elektro Fuchs schon. Ein großes Fest dazu soll es in der zweiten Jahreshälfte geben. Doch es gibt noch mehr zu feiern. Bald steht der Spatenstich für das neue Gebäude des Unternehmens im Interkommunalen Gewerbegebiet in der CarlBenz-Straße an. Bei einem Besuch des CDU-Landtagsabgeordneten Manuel Hagel berichtete Inhaber Harald Fuchs über die genaueren Planungen.
Zuvor sprach Fuchs jedoch seinen Dank gegenüber dem Abgeordneten aus. Denn für die Munderkinger Firma hatte sich Hagel eingesetzt und Zuschüsse für den geplanten Neubau zu akquirieren. „Das ist ein Vorhaben, bei dem alles passt. Es ist ein Lichtblick für die Branche der Handwerker“, sagte Hagel bei dem Besuch am Montagnachmittag. Nun fließt Geld vom Land für das Bauvorhaben. Wie viel genau, das will Harald Fuchs nicht verraten. Der Baubeginn jedenfalls steht kurz bevor. „Vor oder nach der Sommerpause starten wir. Ende 202 wollen wir dann am neuen Standort eröffnen“, so Fuchs.
Der Neubau mit einer Größe von 180 Quadratmetern sei dringend nötig gewesen. Denn in den vorhandenen Räumen haben die momentan 20 Mitarbeiter kaum Platz. „Wir sind auf mehrere Gebäude in der Innenstadt verteilt, zum einen unsere Lager- zum anderen Ausstellungsfläche“, erklärte der Firmenchef. Problematisch werde es vor allem, wenn an der Geschäftsstelle in der Kirchstraße beoder entladen werden muss. Das 5000 Quadratmeter große Grundstück im Gewerbegebiet, das bereits im Besitz von Harald Fuchs ist, soll die Arbeit deshalb bald erleichtern. Der Bauantrag ist bereits durch. Manuel Hagel lobte bei seinem Besuch die nachhaltigen Planungen des Gebäudes. Die sehen vor, dass das Gebäude komplett aus Holz sein und das Dach mit Photovoltaikanlagen bestückt werden soll. „Mein Wunsch ist es, später dann mal auf dem Dach der Fahrzeuggarage ebenfalls Photovoltaikanlagen zu bauen und Grünstrom direkt zu vertreiben“, erklärte Fuchs seine Zukunftspläne. Außerdem soll das neue Gebäude mit einer Ladesäule für EAutos und E-Bikes ausgestattet sein.
Im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten sprachen Harald und seine Frau Julia Fuchs auch Sorgen ihrerseits an, bei denen sie sich das Eingreifen der Politik wünschten. So etwa gehe für das Bürokratische immer mehr Zeit verloren. Doch das akuteste Problem: Fachkräfte fehlen. Kaum einer bewerbe ich auf Ausbildungsstellen. Dabei sei das Angebot da. „Wir würden auch gerne noch ein paar Leute einstellen“, sagte Fuchs.