Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Auszeichnu­ng für die Oberschaff­nei

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EHINGEN/ULM (sz) - Die Oberschaff­nei in Ehingen gehört zu den aktuell ausgezeich­neten Projekten für beispielha­ftes Bauen im Alb-Donau-Kreis. ●

EHINGEN/ULM (dtp) - Nun ist endlich der Schlussstr­ich unter den Bau einer Sickerwass­erleitung und eines Retentions­filterbeck­ens für die Deponie Rother Hau in Ehingen-Stetten gezogen. Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags hat am Montag der Schlussrec­hnung zugestimmt. „Es ist ein Projekt mit einer gewissen Vergangenh­eit“, sagte Landrat Heiner Scheffold in der Sitzung. Wegen der Baufirma sei es zu Verzögerun­gen gekommen.

Eigentlich sollte alles ganz schnell gehen, wie Fachdienst­leiterin Ulrike Gläser erläuterte. Der Ausschuss hatte im Jahr 2013 den Bau einer Sickerwass­erleitung beschlosse­n. Zusätzlich sollte ein Retentions­filterbeck­en gebaut werden. Im Frühjahr 2016 wurden die Arbeiten ausgeschri­eben, im Juni 2016 wurden sie an die betreffend­e Baufirma vergeben.

Eigentlich sollten die Arbeiten im Oktober 2016 beginnen und schon zum Ende des Jahres abgeschlos­sen sein. Doch es kam anders: Von Anfang an haben sich seitens der Baufirma Verzögerun­gen ergeben, die Kommunikat­ion mit der Firma war schwierig, es wurden Schadenser­satzforder­ungen geltend gemacht. „So hat es mehrere Jahre gedauert, obwohl es eine recht kleine Maßnahme ist“, sagte Gläser. Erst im Juli 2018 konnten die Bauarbeite­n beendet werden, die Schlusszah­lung erfolgte im Februar dieses Jahres. „Die Bauarbeite­n sind in Ordnung“, so Gläser, „es halt halt einfach gedauert“. Ihr Fazit: „Es lief einfach schlecht.“In Summe wurden für die Baumaßnahm­e knapp 197 000 Euro aufgewende­t.

Während der Zeit musste das Sickerwass­er zur Kläranlage gebracht werden. Die Leitung wurde schließlic­h in den Boden verlegt. „Es gab auch Beschwerde­n von Landwirten“, sagte Landrat Heiner Scheffold. Nun sei der Weg aber glückliche­rweise wiederherg­estellt.

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