Wie sich Eier in Kunstwerke verwandeln
Internationaler Ostereiermarkt im Schussenrieder Bierkrugstadel öffnet schon am Freitag
BAD SCHUSSENRIED (sz/böl) - 45 Aussteller aus ganz Europa zeigen am kommenden Wochenende im Schussenrieder Bierkrugstadel, wie kunstvoll sich ein Ei gestalten lässt.
Anlass sind die nahenden Osterfeiertage. Doch nur ein Bruchteil der Eier, die von Freitag, 28. Februar, bis Sonntag, 30. Februar, auf dem Geländer der Schussenrieder Brauerei zu sehen sind, ist dazu gedacht, sie an einen Strauch zu hängen. Die bemalten, bestickten, kalligraphierten und anderweitig gestalteten Eier sind vielmehr kleine Kunstwerke.
Jedes Jahr reisen andere Künstler nach Bad Schussenried. 2020 kommen sie aus Deutschland, Frankreich, Italien, Rumänien und Holland. Dabei arbeitet jede und jeder nach einer anderen Technik und mit unterschiedlichen Materialien. Auch die Herkunft der Eier variiert und reicht vom Hühner- bis zum Straußenei. So bemalt Mia Arens-Küpers aus Gilze (Holland) zum Beispiel ihre Eier mit einer Aquarelltechnik. Renate Grieb aus Augsburg malt Ornamente mit Tusche auf Eier. Dorothee Gathof aus Vogt verwendet die sogenannte Tiffanytechnik für ihre Kunst. Monique Krauss aus Champsanglard (Frankreich) stellt FayenceEier und Eier mit Unterglasurmalerei her. Evi Schiefele aus Ursberg malt mit Öl und mit Aquarell.
Ilse Ott, Seniorchefin der Schussenrieder Brauerei, hat den Ostereiermarkt
vor vielen Jahren ins Leben gerufen. „Nach dem dritten Jahr war mir klar, dass der Ostereier- und Adventsmarkt für mich eine Herzensangelegenheit geworden ist, da die Begegnungen mit den Künstlern, vor allem die interessierten Besucher, eine willkommene Abwechslung im alltäglichen Jahresgeschehen sind“, sagt sie. „Organisatorisch macht es einfach Spaß, mit einem tollem Team diesen Markt zu organisieren.“
Der Ostereiermarkt zieht jedes Jahr viele Besucher aus der ganzen Region an. Darauf hat der Veranstalter reagiert.