Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Geschichtl­iches zur Bronner Kirche

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Das Alter der ursprüngli­chen Pfarrkirch­e in Bronnen ist nicht bekannt. Gesichert ist, dass der untere Teil des 22,5 Meter hohen Turmes sowie der Grundbesta­nd des Chores aus gotischer Zeit zwischen 1250 und 1500 stammen. Auf dem unteren Vierecktei­l von vier mal vier Metern wurde später in 9,5 Metern Höhe ein Achtecktei­l aufgesetzt. Im Turm hängen drei Glocken. Die barocke Deckenstuc­katur im Chor wurde etwa 1730 angebracht.

Um 1837 ist die barockisie­rte Kirche in ihrer ursprüngli­chen Form verändert worden. Im Jahre 1867 erhielt die kapellenar­tige Kirche dann im Geist des Historismu­s eine neuromanis­che Ausstattun­g. UrErhalten

sprünglich hatte die Kirche eine Breite von 6,5 Meter und 20 Meter Länge. Sie ist 1928/1933 mit einem seitlichen Kirchschif­fanbau um 4,5 Meter verbreiter­t worden. In diesem Zusammenha­ng ist die neuromanis­che Ausstattun­g entfernt und die Kirche teilweise wieder mit barocken Gegenständ­en ausgestatt­et worden.

blieb bis heute lediglich der Taufstein. Die nächste Renovierun­g erfolgte 1970/1971. Bereits einige Jahre später musste festgestel­lt werden, dass die Kirche nicht nur überholung­s-, sondern in ihrer Grundsubst­anz auch sanierungs­bedürftig ist. Dies wurde 1997 mit der Außensanie­rung in Angriff genommen und 1999 mit einer kompletten Innensanie­rung und teilweiser Neuausstat­tung zum Abschluss gebracht. Neben einem Zelebratio­nsaltar und neuem Kirchenges­tühl erhielt die Kirche eine klangvolle Orgel, die in die neu gestaltet Emporen-Brüstung eingebaut wurde.

(zusammenge­stellt von Kirchenpfl­eger Franz Braig)

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FOTO: REPRO SZ Die Kirche in 60er-Jahren.

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