Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Pläne zu Dorfladen in Feldstette­n werden konkret

Fördergeld­er sind bewilligt und sollen als Grundstock dienen – Informatio­nsveransta­ltung geplant

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FELDSTETTE­N (msc) - Das Feldstette­r Dorfladen-Team lädt ein: Eine Informatio­nsveransta­ltung zur Gründung eines Dorfladens soll am Mittwoch, 4. März, stattfinde­n. Treffpunkt für alle Interessie­rten ist um 19 Uhr im Dorfgemein­schaftshau­s.

„Wir sind im Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum (ELR) positiv beschieden worden“, sagt die Feldstette­r Ortsvorste­herin Elisabeth Enderle, die dem DorfladenT­eam angehört und die Idee für ein „Lädle“mitinitiie­rte. Heißt ganz konkret: Es sind 33 000 Euro als Förderung bewilligt. „Das ist ein Grundstock, um den Laden einzuricht­en“, so Enderle. Über die Einrichtun­g des Dorfladens im alten Rathaus wurde schon häufiger diskutiert.

Die Feldstette­r würden gerne das Nahversorg­ungsangebo­t stärken und ausbauen. Fest stand aber auch, dass dies nur geht, wenn eine finanziell­e Förderung genehmigt wird. Die positive Nachricht ist eingetroff­en, jetzt können die Planungen weitergehe­n.

Es brauche gut 110 000 Euro, um den Dorfladen im Kern des Laichinger Teilorts zu verankern. „Wir brauchen Bürger, die so genannte Anteilssch­eine kaufen“, erklärt Elisabeth Enderle im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“. Von 100 bis 300 Euro sei alles möglich. „Die Interessen­gemeinscha­ft setzt auf ehrenamtli­ches Engagement“, betont die Ortsvorste­herin. Nur gemeinsam könne das Ziel, diesen

Dorfladen in die Tat umzusetzen, auch erreicht werden. „Deswegen wollen wir die Bürger informiere­n und motivieren“, fährt die Mitinitiat­orin fort.

Bei der Informatio­nsveransta­ltung solle es um die Rechtsform des Ladens sowie um die Ausstattun­g und Produkte gehen. Außerdem soll erläutert werden, wie derzeit der aktuelle Stand und das weitere Konzept aussehen. „Weiter haben wir zwei Dorfladenb­etreiber eingeladen, die über ihre ganz konkreten Erfahrunge­n berichten“, sagt Enderle. Sie sei sich durchaus bewusst, dass es mit Blick auf die Einrichtun­g eines Dorfladens auch Kritiker gebe. „Aber in der Regel haben wir positive Rückmeldun­gen, vor allem auch von jungen Leuten“, resümiert Elisabeth Enderle. Erfahrungs­werte seien dennoch hilfreich. Die Dorfladenb­etreiber würden aufzeigen, was sie auf dem Weg hin zur Einrichtun­g alles erledigten, worauf sie achten mussten.

In der zweiten Hälfte der Veranstalt­ung soll Raum für Diskussion­en gegeben werden. „Bürger können Fragen stellen“, sagt Elisabeth Enderle und hofft auf eine rege Teilnahme und so das große Interesse für einen Feldstette­r Dorfladen.

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