Konkurrenzkampf ist eröffnet
ULM (duja) - Der Eishockey-Landesligist VfE Ulm/Neu-Ulm hat zum Abschluss der Aufstiegsrunde zur Bayernliga zwei lösbare Hausaufgaben vor der Brust. Am Freitag, 28. Februar, 20 Uhr, gastiert der EV Dingolfing in der Neu-Ulmer Eissporthalle und am Sonntag, 1. März, 18 Uhr, der EV Moosburg. Für die Devils geht es auch um Wiedergutmachung für die beiden Auswärtsniederlagen in Kempten und Amberg.
„Ich war absolut nicht zufrieden mit der Leistung in der Defensive“, sagte Trainer Robert Linke nach dem Amberg-Spiel. Seine Schützlinge führten mit 3:1 und wurden am Ende mit 3:5 düpiert. Der Plan des Trainers: „Wir wollen uns in einen Lauf spielen und hoffen, dass wir uns in der Abwehr stabilisieren.“
Zum Erreichen der Play-offs benötigen die Devils zwar rechnerisch nur noch einen Punkt. Aber sie wollen mit zwei Siegen und gestärktem Selbstvertrauen ins Halbfinale einziehen. Ob es dann noch für Platz zwei in der Endabrechnung und damit den Heimvorteil reicht, das haben sie selbst nicht mehr in der Hand. Neben zwei eigenen Siegen ist dafür Amberger Schützenhilfe in Kempten nötig.
Personell schöpft Linke aus dem Vollen – auch der zuletzt von einer Grippe geschwächte Nicklas Dschida steht wieder zur Verfügung. Der Trainer erklärt vor den Play-offs den Konkurrenzkampf für eröffnet: „Wir haben mit Sicherheit schon unsere Wunschaufstellung im Kopf. Aber daran kann sich auch noch was ändern.“Die beiden Auswärtsniederlagen sollten immerhin dafür garantieren, dass bei den Devils niemand abhebt. „Die Jungs erden sich immer wieder selber“, sagt Linke und fügt hinzu: „Wir sind mit Sicherheit nicht die spielerisch talentierteste Mannschaft in der Liga. Aber wir müssen dieses Manko mit unseren Tugenden Kampf und Leidenschaft wettmachen.“