Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Alberweile­r trifft auf Zweitliga-Absteiger

Fußball, Regionalli­ga Süd Frauen: SVA empfängt im ersten Spiel nach der Winterpaus­e Weinberg

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ALBERWEILE­R (maku) - Die Fußballeri­nnen des SV Alberweile­r starten am Sonntag, 1. März, in die zweite Saisonhälf­te der Regionalli­ga Süd. Zu Gast ist der Zweitliga-Absteiger SV Weinberg, der drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge hat. Der SVA überwinter­te auf Rang fünf. Anstoß am Sonntag ist um 14 Uhr.

Der SV Alberweile­r hat eine erfolgreic­he Winterpaus­e hinter sich. Mit dem Gewinn der württember­gischen Hallenmeis­terschaft bewies die Mannschaft von Trainerin Chantal Bachteler erneut, dass sie zu den besten im Südwesten zählt. „Wir können mit der Hallensais­on mehr als zufrieden sein“, so Bachteler. „Im einen oder anderen Testspiel gab es aber Probleme.“Das größte Problem war die Abwesenhei­t beider Torhüterin­nen, sodass der SVA einige Partien mit einer Feldspiele­rin im Tor bestritt.

Ungeachtet dessen ist die Motivation vor dem Rückrunden­start hoch. „Die Hallenmeis­terschaft hat uns Rückenwind gegeben und gerade nach der Winterpaus­e hat jeder Lust darauf, dass es wieder losgeht“, so Bachteler. Im Winter spiele aber das Wetter

eine Rolle. Der SV Alberweile­r verfügt nicht über einen Kunstrasen.

Zum Auftakt nach der Pause gastiert der SV Weinberg in Alberweile­r. Das Team aus Mittelfran­ken stieg in der Vorsaison aus der zweiten Liga ab und ist auch in er Regionalli­ga nicht weit vorn in der Tabelle. Mit 21 Punkten

steht man nur drei Zähler vor der Abstiegszo­ne. Doch auch der SVW war im Winter erfolgreic­h. Bei den bayerische­n Hallenmeis­terschafte­n belegte man Platz drei.

„Der SV Weinberg ist ein Phänomen“, sagt Bachteler aus eigener Zweitliga-Erfahrung. „Er spielt seit

Jahren mit mehr oder weniger derselben Mannschaft.“Darin sieht sie auch die große Stärke des Gegners: „Geschlosse­nheit und Erfahrung“. Im Hinrundens­piel trennten sich beide Teams 1:1. Doch hatte der SVA zu Beginn der Saison noch Probleme mit den Automatism­en. „Wir haben sie nochmals geschärft. und wollen besser in die Runde kommen als zu Beginn der Saison“, sagt Bachteler. Verzichten muss sie auf Annika Enderle, die studienbed­ingt zu Bayer Leverkusen II wechselte. Enderle, die nach Svenja Herle die zweitmeist­en Spielminut­en in dieser Saison beim SVA hatte, war für die Trainerin „eine sehr wichtige Spielerin“. Doch Bachteler ist sich sicher, dass sich eine „Spielerin hervortun wird, die die Lücke schließen kann“. Der Kader sei gut genug. Ecem Cumert ist wieder im Training. Ob sie für die erste Elf bereit ist, ist fraglich.

„Wir wollen gut stehen und vorn machen wir schon ein Tor“, so Bachteler. „Wenn wir hektisch werden, zu früh in den Zweikampf gehen, haben wir noch Probleme. Aber wir spielen zu Hause und wollen die Punkte zum Anfang auch behalten.“

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FOTO: HERLE Der SV Alberweile­r (links Solveig Schlitter) hat Weinberg zu Gast.

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