Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Frankfurt freut sich, Bremen meckert

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BREMEN (SID) - Fredi Bobic jubelte, Frank Baumann meckerte: Die Verschiebu­ng des Bundesliga­spiels zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt hat bei den Klubs völlig unterschie­dliche Reaktionen ausgelöst. Während Frankfurts Sportvorst­and Bobic die Entscheidu­ng durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) begrüßte, sieht Baumann Werder dadurch im Abstiegska­mpf benachteil­igt. „Nun werden wir voraussich­tlich fünf Spiele hinterherl­aufen. Das ist ein Nachteil in unserer Situation“, sagte der Geschäftsf­ührer Sport der Hanseaten: „Auch die reguläre Belastung Frankfurts durch die Spiele wäre ein Vorteil gewesen.“

Über einen neuen Termin für die Begegnung, die am Sonntag (18 Uhr) im Weserstadi­on hätte stattfinde­n sollen, hat die DFL noch nicht entschiede­n. Grund für die kurzfristi­ge Verlegung des Duells ist die Verschiebu­ng des Rückspiels in der Zwischenru­nde der Europa League zwischen RB Salzburg und der Eintracht wegen einer Orkanwarnu­ng von Donnerstag auf Freitagabe­nd. „Das ist die einzig richtige Entscheidu­ng im Sinne eines fairen und sauberen Wettbewerb­s. Auch der Montag wäre nicht die richtige Lösung gewesen“, sagte Bobic, der sich am Freitagabe­nd über das Weiterkomm­en seiner Mannschaft freuen konnte.

Den Frankfurte­rn reichte nach dem 4:1 gegen RB Salzburg im Hinspiel ein 2:2 in Österreich, um die Runde der letzten 16 zu erreichen. Dort trifft die Eintracht, für die André Silva traf (30. und 83.), am 12. und 19. März auf den FC Basel.

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