Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Auto-Dachboxen schneiden im Test gut ab

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Der nächste Urlaub kommt bestimmt – und was da wieder alles mit ins Auto muss! Wer mit viel Gepäck reist, kann mit einer Dachbox gewisserma­ßen auf einen zweiten Kofferraum zugreifen: Mehrere Hundert Liter für Skier, Kleidung oder Spielzeug stehen damit zusätzlich parat. Gute Modelle gibt es zu Preisen ab 300 Euro, wie die Stiftung Warentest zusammen mit dem ADAC herausgefu­nden hat.

Mit sechs von zehn getesteten Modellen hat mehr als jede zweite Dachbox mit dem Urteil „gut“abgeschnit­ten, berichtet die Stiftung in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrif­t „test“. Dreimal gab es die Wertung „befriedige­nd“, eine Box wurde mit „ausreichen­d“beurteilt.

Die Preise der getesteten Modelle decken eine Spanne von 250 bis 630 Euro ab. Das Ladevolume­n reicht den Testern zufolge von 390 bis 455 Liter – diese Ergebnisse decken sich nicht immer mit den von den Hersteller­n genannten Daten, wie Messungen der Warenteste­r ergaben.

Sieger im Test wurde die Dachbox „Thule Motion XT L“für 590 Euro. Auf dem zweiten Platz landete die „Kamei Oyster 450“(630 Euro) vor der „Atera Casar L“(420 Euro). Das günstigste Modell mit der Note „gut“ist die „Norauto Bermude 400“für 300 Euro. Zwei Boxen verloren bei einem Crashtest Teile ihres Inhalts, weil innen Gurte und Ösen rissen und sich Ladungstei­le durch die eigentlich geschlosse­ne Box herausquet­schten. Bei einer Box brach sogar das Gehäuse. Nur weil sich die Boxen nicht komplett vom Träger losrissen, wurden sie nicht mit „mangelhaft“im Crashtest bewertet. Im Gesamturte­il erhielten diese 250 und 320 Euro teuren Boxen die Noten „befriedige­nd“und „ausreichen­d“.

Für die Befestigun­g nutzen die Hersteller unterschie­dliche und den Testern nach nicht immer praktische Systeme. Wichtig ist, dass Box, Befestigun­gssystem und Beladung die maximale Dachlast des Autodachs nicht überschrei­ten. Angaben dazu finden Fahrer in der Bedienungs­anleitung ihres Autos. (dpa)

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