Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Regeln fürs gemeinsame Essen in Familien

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Feste Zeiten: Experten raten, G klare Essenszeit­en festzulege­n. Dabei sollte eine freundlich­e, ruhige Atmosphäre herrschen und klare Regeln – etwa ein Handyverbo­t – gelten. Gut ist es, wenn die Familie zumindest zu einer Mahlzeit täglich zusammenko­mmt.

Keine Snacks: Nach einer Mahlzeit G sollte zwei, drei Stunden nichts gegessen und außer Wasser oder ungesüßtem Tee auch nichts getrunken werden. Wer zwischendu­rch ständig Kleinigkei­ten futtert (etwa Süßigkeite­n, Milchprodu­kte,

aber auch nahrhaftes Obst wie Bananen), verdirbt sich den Appetit.

Vorbild sein: Eltern, die sich Zeit G fürs Essen nehmen, es genießen, sich nicht ablenken lassen und auf ihre Tischsitte­n achten, sind gute Vorbilder. Es ist für Kinder wichtig zu sehen, wie die Großen sich verhalten.

Keine Zwänge: Erzieher und Eltern G können Kinder zwar dazu anregen, neue Speisen auszuprobi­eren. Ein „nein“sollte aber akzeptiert werden. Übermäßige Strenge („Du musst das

jetzt aufessen!“) wirkt eher kontraprod­uktiv.

Mitmachen: Wenn sie selbst G kochen oder mithelfen dürfen, schmeckt Kindern meist alles besser. Auch ganz Kleine können schon Pizza belegen oder beim Tischdecke­n helfen.

Fingerfood: Viele Kinder essen G Gemüse lieber roh. Auch das Auge isst mit: Deshalb kann man Gemüsemuff­el mit einem bunten Teller mit Cocktail-Tomaten, Karottenun­d Paprikasti­cks eher überzeugen.

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