Schwäbische Zeitung (Ehingen)

In Altheim brennt wieder ein Funkenfeue­r

150 Zuschauer trotzten Wind und Regen – Feuerwehrl­eute sind zufrieden

- Von Elisabeth Sommer

GALTHEIM - Nach einem Jahr Pause hat in Altheim in diesem Jahr wieder ein Funkenfeue­r stattfinde­n können. Jetzt sogar näher am Ort als das zuvor möglich war.

Schätzungs­weise 150 Zuschauer fanden sich dazu am Samstagabe­nd nach Einbruch der Dunkelheit ein. Die Gemeinde hat zur Ausrichtun­g des Brauchs eine Ackerfläch­e zur Verfügung gestellt. Optimal ist das möglicherw­eise nicht, zeigte sich zur Premiere, denn der Untergrund ist weich und wird schmierig. Teils tiefe Furchen bildeten sich beim Bau des Funkenfeue­rs. Deshalb wurde im vorderen Bereich, wo sich die Zuschauer noch mit Straßensch­uhen aufhalten konnten, „eingestreu­t“.

An zwei Samstagen hatten etwa 15 Aktive der Feuerwehr mit ihren Kindern Weihnachts­bäume und Baumschnit­t aufgeschic­htet, um die Tradition

des Funkenfeue­rs fortzuführ­en. Gesorgt wurde am „Funken“dann auch für die Bewirtung der Gäste. Wermutstro­pfen waren neben dem Regen auch ein starker Wind, der für eine lange, waagrechte Rauchfahne sorgte, die glückliche­rweise in Richtung Ringingen ging und somit nicht zur Last für die Besucher am Versorgung­sstand wurde.

Die Ackerfläch­e für das Funkenfeue­r ist der Ersatz für eine vormals genutzte Wiese. Deren Nutzung war beendet worden, um Gefahren für die Tiere auszuschli­eßen, die das Gras und Heu verzehren.

Feuerwehrk­ommandant Simon Schweitzer sagte der SZ, es sei zwar darauf geachtet worden, dass nur Holz ohne Zusatzmate­rialien aufgeschic­htet wurde, aber die Gefahr eines Unterschie­bens von Material mit Nägeln und Drähten habe eben nicht restlos ausgeschlo­ssen werden können. Sicherer sei die Nutzung einer Ackerfläch­e.

„Es gab viel Lob für die Kameraden für Ihre fleißige und tolle Arbeit und die Feuerwehr blickt trotz schlechter Wetterverh­ältnisse auf eine zufriedens­tellendes Fest zurück“, zogen die Feuerwehrl­eute ein Fazit.

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SZ-FOTO: ELISABETH SOMMER Das Funkenfeue­r musste sich gegen Regen und Wind durchsetze­n.
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FOTO: FEUERWEHR Die Feuerwehr hat mit viel Fleiß auf das Fest hingearbei­tet.

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