In Altheim brennt wieder ein Funkenfeuer
150 Zuschauer trotzten Wind und Regen – Feuerwehrleute sind zufrieden
GALTHEIM - Nach einem Jahr Pause hat in Altheim in diesem Jahr wieder ein Funkenfeuer stattfinden können. Jetzt sogar näher am Ort als das zuvor möglich war.
Schätzungsweise 150 Zuschauer fanden sich dazu am Samstagabend nach Einbruch der Dunkelheit ein. Die Gemeinde hat zur Ausrichtung des Brauchs eine Ackerfläche zur Verfügung gestellt. Optimal ist das möglicherweise nicht, zeigte sich zur Premiere, denn der Untergrund ist weich und wird schmierig. Teils tiefe Furchen bildeten sich beim Bau des Funkenfeuers. Deshalb wurde im vorderen Bereich, wo sich die Zuschauer noch mit Straßenschuhen aufhalten konnten, „eingestreut“.
An zwei Samstagen hatten etwa 15 Aktive der Feuerwehr mit ihren Kindern Weihnachtsbäume und Baumschnitt aufgeschichtet, um die Tradition
des Funkenfeuers fortzuführen. Gesorgt wurde am „Funken“dann auch für die Bewirtung der Gäste. Wermutstropfen waren neben dem Regen auch ein starker Wind, der für eine lange, waagrechte Rauchfahne sorgte, die glücklicherweise in Richtung Ringingen ging und somit nicht zur Last für die Besucher am Versorgungsstand wurde.
Die Ackerfläche für das Funkenfeuer ist der Ersatz für eine vormals genutzte Wiese. Deren Nutzung war beendet worden, um Gefahren für die Tiere auszuschließen, die das Gras und Heu verzehren.
Feuerwehrkommandant Simon Schweitzer sagte der SZ, es sei zwar darauf geachtet worden, dass nur Holz ohne Zusatzmaterialien aufgeschichtet wurde, aber die Gefahr eines Unterschiebens von Material mit Nägeln und Drähten habe eben nicht restlos ausgeschlossen werden können. Sicherer sei die Nutzung einer Ackerfläche.
„Es gab viel Lob für die Kameraden für Ihre fleißige und tolle Arbeit und die Feuerwehr blickt trotz schlechter Wetterverhältnisse auf eine zufriedenstellendes Fest zurück“, zogen die Feuerwehrleute ein Fazit.