Urspringschule spricht Gesellen los
URSPRING (sz) - Eine Besonderheit der Urspringschule ist die Möglichkeit, parallel zum gymnasialen Schulunterricht ab der 8. oder 9. Klasse, eine von drei angebotenen Handwerkslehren zu absolvieren. Die Schüler erwerben zwei qualifizierte Abschlüsse „Abitur und Gesellenbrief“– Feinwerkmechaniker, Schreiner oder Maßschneider – mit maximal einem zusätzlichen praktischen Jahr. Diese Doppelqualifikation ist sowohl im G8- als auch im G9Zug der Urspringschule möglich.
Die Lehrzeit eines Auszubildenden in einem Handwerksberuf endet traditionell mit der sogenannten Lossprechung, dem feierlichen Abschluss der Ausbildungszeit. Den Auszubildenden werden dabei nach erfolgreicher Prüfung die Gesellenbriefe übergeben.
Für Samstag, 7. März, lädt die Urspringschule zur Lossprechung ihrer Gesellen, aus allen drei Bereichen der Ausbildungswerkstätten Schreinerei, Schneiderei, Feinwerkmechaniker, in die „Neue Schule“ein. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr.
Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Rainer Wetzler wird für die Geschwister-Gaß-Stiftung deren langjähriger Vorsitzender Konrad Gaß das Wort ergreifen und die besten Gesellenprüfungen honorieren. Gaß war von 1942 bis 1950 Schüler der Urspringschule. Im Anschluss kommen die Übergabe der Gesellenbriefe und die feierliche Lossprechung der „Junggesellen“.