Werkstattverbund schließt
Orten mehr geben soll, sondern feste Sammelstellen, an die sich die Spender wenden können.
Und sie räumt noch mit einem weiteren Gerücht auf: Beim Blutspenden kann nicht auf das Corona-Virus getestet werden. „Das wäre nur über einen Rachenabstrich möglich.“
EHINGEN (sz) - Der Heggbacher Werkstattverbund der St. ElisabethStiftung schließt ab Montag alle Werkstätten, darunter auch am Standort Ehingen, und sein Berufliches Bildungszentrum. Betroffen von der Schließung sind mehr als 1000 Menschen mit Unterstützungsbedarf. Die Regelung gilt vorerst bis zum 19. April 2020.
„Viele der Menschen, die bei uns in den Werkstätten arbeiten, gehören zu dem durch das Coronavirus gefährdeten Personenkreis. Es geht darum, auch für sie die Kontakte mit anderen Menschen zu reduzieren und sie so vor dem Virus zu schützen“, sagt Alexander Weiß, Bereichsleitung Teilhabe & Bildung des Heggbacher Werkstattverbundes.
Die Beschäftigten des Werkstattverbunds werden nun dort rund um die Uhr betreut, wo sie leben. Bei vielen sind das Wohngruppen des Heggbacher Wohnverbunds – das Personal der Wohngruppen wird aus dem Werkstattverbund unterstützt. „Wir richten zudem eine Notfallversorgung ein“, fügt Weiß hinzu. „Diese Notfallversorgung können wir aber ausschließlich für Menschen anbieten, die unter gar keinen Umständen zuhause betreut werden können.“