Teststation auf Messegelände ist gestartet
Nur Besucher im Auto werden gestestet – Fenster müssen auf der Teststation fast immer geschlossen sein
GULM - Auch Ulm hat ab sofort eine Corona-Teststation: Seit Samstag betreibt die kassenärztliche Vereinigung auf dem Ulmer Messegelände eine weitere Corona-Teststation. Eine Untersuchung ist dort, wie auch an allen anderen Teststationen, nur mit einem Überweisungsschein durch den Hausarzt oder den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst möglich.
Unter der Telefonnummer 116 117 werden Krankheitssymptome abgefragt und im Verdachtsfall ein Termin zur Untersuchung aus dem Auto heraus vergeben. Die Ulmmesse hat auf ihrem Gelände spontan den Aufbau von mehreren Containern für die Abwicklung und das Personal ermöglicht, der Standort wurde auch wegen der unkomplizierten Zusammenarbeit zwischen der Messegesellschaft und den Hilfsorganisationen während der Flüchtlingswelle gewählt.
Messe-Geschäftsführer Jürgen Eilts hat auch jetzt wieder aktiv zugepackt: „Jetzt machen wir erst mal und über die Abwicklung und die Kosten reden wir, wenn Zeit ist.“
Ein Sicherheitsdienst regelt die
Zufahrt und kontrolliert vorab, wer berechtigt ist, den Abstrich nehmen zu lassen. Schwierigkeiten bereitet es dabei manchen Autofahrern, das Fenster geschlossen zu halten und die Papiere einfach gegen die Scheibe zu halten. Damit sollen die Ordner vor dem Corona-Virus geschützt werden und miteinander zu sprechen geht auch durch die geschlossene Scheibe. Fußgänger und Motorradfahrer können auf diesem Weg nicht getestet werden, sie müssen mit dem Hausarzt individuelle TestMöglichkeiten finden. An der Teststation arbeiten stundenweise regionale Hausärzte sowie ehrenamtliche Helfer des DRK-Ortsverein Ulm gemeinsam, um die Proben zu entnehmen und für den Versand an das Labor fertigzumachen. Die Testergebnis bekommen die Patienten nach einigen Tagen per Telefon oder E-Mail mitgeteilt.