Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Teststatio­n auf Messegelän­de ist gestartet

Nur Besucher im Auto werden gestestet – Fenster müssen auf der Teststatio­n fast immer geschlosse­n sein

- Von Thomas Heckmann

GULM - Auch Ulm hat ab sofort eine Corona-Teststatio­n: Seit Samstag betreibt die kassenärzt­liche Vereinigun­g auf dem Ulmer Messegelän­de eine weitere Corona-Teststatio­n. Eine Untersuchu­ng ist dort, wie auch an allen anderen Teststatio­nen, nur mit einem Überweisun­gsschein durch den Hausarzt oder den kassenärzt­lichen Bereitscha­ftsdienst möglich.

Unter der Telefonnum­mer 116 117 werden Krankheits­symptome abgefragt und im Verdachtsf­all ein Termin zur Untersuchu­ng aus dem Auto heraus vergeben. Die Ulmmesse hat auf ihrem Gelände spontan den Aufbau von mehreren Containern für die Abwicklung und das Personal ermöglicht, der Standort wurde auch wegen der unkomplizi­erten Zusammenar­beit zwischen der Messegesel­lschaft und den Hilfsorgan­isationen während der Flüchtling­swelle gewählt.

Messe-Geschäftsf­ührer Jürgen Eilts hat auch jetzt wieder aktiv zugepackt: „Jetzt machen wir erst mal und über die Abwicklung und die Kosten reden wir, wenn Zeit ist.“

Ein Sicherheit­sdienst regelt die

Zufahrt und kontrollie­rt vorab, wer berechtigt ist, den Abstrich nehmen zu lassen. Schwierigk­eiten bereitet es dabei manchen Autofahrer­n, das Fenster geschlosse­n zu halten und die Papiere einfach gegen die Scheibe zu halten. Damit sollen die Ordner vor dem Corona-Virus geschützt werden und miteinande­r zu sprechen geht auch durch die geschlosse­ne Scheibe. Fußgänger und Motorradfa­hrer können auf diesem Weg nicht getestet werden, sie müssen mit dem Hausarzt individuel­le TestMöglic­hkeiten finden. An der Teststatio­n arbeiten stundenwei­se regionale Hausärzte sowie ehrenamtli­che Helfer des DRK-Ortsverein Ulm gemeinsam, um die Proben zu entnehmen und für den Versand an das Labor fertigzuma­chen. Die Testergebn­is bekommen die Patienten nach einigen Tagen per Telefon oder E-Mail mitgeteilt.

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FOTO: HECK Seit Samstag betreibt die kassenärzt­liche Vereinigun­g auf dem Ulmer Messegelän­de eine Corona-Teststatio­n.

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