Fünf starke Teams stehen zur Wahl
SZ-Sportler des Jahres 2019: Die nominierten Mannschaften repräsentieren vier Sportarten
GEHINGEN - Die fünf Teams bei der SZ-Sportlerwahl 2019 haben ihre Erfolge in vier verschiedenen Sportarten erzielt. Zwei Mannschaften kommen aus dem Fußball, die Männer der SG Öpfingen und die Frauen der SG Dettingen. Ebenfalls Herausragendes haben im vergangenen Jahr die Handballerinnen der TSG Ehingen sowie die Leichtathletinnen der TSG Ehingen und die Judoka des TSV Erbach vollbracht. Sie alle wurden von der Redaktion der „Schwäbischen Zeitung“nominiert. Die Entscheidung, wer als Mannschaft des Jahres 2019 ausgezeichnet wird, liegt jedoch ganz in Händen der Leser. Sie können sich bis 5. April mit dem beigefügten Coupon an der Sportlerwahl beteiligen.
Bei der gemeinsamen Aktion der „Schwäbischen Zeitung“und der Raiffeisenbank Ehingen-Hochstäß geht es aber nicht nur um die Mannschaft des Jahres, sondern auch um den Sportler des Jahres und die Sportlerin des Jahres 2019, deren fünf Kandidaten und Kandidatinnen in zurückliegenden Ausgaben bereits näher vorgestellt wurden (SZ vom 12. März und 16. März). Zum Abschluss der Vorstellungsrunde folgen nun die Teams.
SG Dettingen: Mit dem 2:0-Sieg vor heimischem Publikum gegen Sigmaringen sicherten sich die Fußballerinnen der SG Dettingen am vorletzten Spieltag der Saison 2018/19 vorzeitig die Meisterschaft der Bezirksliga Donau. Das Team von Trainer Patrick Baier ließ im letzten Spiel noch einen weiteren Sieg folgen und blieb damit ungeschlagen. 44 von 48 möglichen Punkten holten die Dettingerinnen, sechs Punkte betrug ihr Abstand zum Tabellenzweiten. Dabei war die SG Dettingen erst ein Jahr zuvor aus der Kreisliga in die Bezirksliga aufgestiegen. Ohne im Bezirksoberhaus auch nur ein Spiel verloren zu haben, verabschiedete sich Dettingen in die Regionenliga.
TSG Ehingen: Die Ehinger Handballerinnen, Tabellenzweite in der Bezirksklasse-Runde, gingen als Außenseiterinnen in die Relegationsspiele gegen den Bezirksligisten Friedrichshafen-Fischbach. Diese Rolle verfestigte sich noch, weil das Hinspiel am Bodensee 16:24 verloren ging. Acht Treffer waren im Rückspiel in heimischer Halle aufzuholen – eine schwierige Aufgabe, aber nicht unlösbar, das betonte die Mannschaft des Trainerduos Heinz Binnig/Jürgen Prang vor der entscheidenden Partie. Und wie die TSG die Aufgabe löste, war bemerkenswert: 18:4 führte sie bereits zur Pause, am
Ende hieß es 26:12. Im wichtigsten Spiel der Saison zeigte das Team seine beste Leistung.
TSG Ehingen: Auf die TSGLeichtathletinnen war 2019 Verlass, egal um welchen Wettbewerb es sich handelte und wie der Untergrund beschaffen war. Veronika Ulrich, Anita Böckheler und Rose Zdebik waren in den Teamwertungen ihrer Altersklasse stets vorn zu finden. Bei den baden-württembergischen Straßenlaufmeisterschaften belegte das TSG-Trio den dritten Platz, bei den Landesmeisterschaften im Halbmarathon sprang für die drei Läuferinnen sogar Team-Gold heraus. Einen weiteren Podestplatz gab es bei den baden-württembergischen Waldlaufmeisterschaften, bei denen sich Ulrich, Böckheler und Zdebik durch ihre starken Zeiten die Bronzemedaille sicherten.
TSV Erbach: Dass die Judoka des
TSV Erbach landes- und bundesweit zu den besten Sportlern in der U18 oder der U15 zählen, haben sie im vergangenen Jahr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Zwillingsbrüder Daniel und George Udsilauri, die Brüder Dimitrij und Anton Popp, Daniel Paulsin, Mark Zeiss und Andreas Laupheimer sammelten bei den württembergischen, baden-württembergischen und teilweise auch bei den deutschen Meisterschaften Medaille um Medaille. Zudem gewannen einige TSV-Judoka in der Kampfgemeinschaft Erbach/Esslingen die württembergische U18-Meisterschaft und belegten bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft den siebten Platz.
SG Öpfingen: Die Fußballer der SG Öpfingen sicherten sich mit dem 2:1 bei Ertingen/Binzwangen bereits am 25. von 30 Spieltagen der Kreisliga A1 den Meistertitel und Aufstieg in die Bezirksliga. Die Öpfinger ließen die Zügel danach nicht schleifen, ihr Ziel war es, die Ausbeute des ebenso souveränen Vorjahresmeisters zu erreichen. Dies gelang der Mannschaft von Trainer Felix Gralla auch, die Bilanz der SGÖ am Saisonende: 25 der 28 Spiele gewonnen, 77 von möglichen 84 Punkten verbucht, 26 Zähler Vorsprung vor dem Tabellenzweiten. Im Bezirkspokalwettbewerb erreichte Öpfingen das Finale, musste sich aber dem Bezirksligisten Rottenacker knapp geschlagen geben.