Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Alfred Stocker feiert 80. Geburtstag

Fußball und die Liebe zur SG Dettingen bestimmt sein Leben

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DINTENHOFE­N/DETTINGEN (ai) Alfred Stocker hat am Samstag sein achtzigste­s Lebensjahr vollendet. Er war während seiner aktiven Zeit ein bekannter Fußballer der SG Dettingen. Wohnhaft ist er schon seit vielen Jahren in Dintenhofe­n.

„Nach einer Verletzung habe ich mit 35 Jahren die Fußballsch­uhe an den Nagel gehängt“, sagte er, als ihm der Mitarbeite­r der „Schwäbisch­en Zeitung“gratuliert­e. Doch damit hatte das Thema Fußball im Hause Stocker noch lange kein Ende. Alfred

Stocker hat, obwohl er von mehreren Vereinen umworben wurde, stets seinem Heimatvere­in SG Dettingen die Treue gehalten. Die Dettinger spielten in dieser Zeit und auch noch danach bis in der Bezirkslig­a und dort eine starke Rolle. Als Mittelstür­mer oder Rechtsauße­n war Alfred Stocker von den gegnerisch­en Abwehrspie­lern gefürchtet.

„Nachher hat der Udo meine Rolle bei der SG Dettingen übernommen“, sagt der Jubilar. Die drei Söhne Udo, Klaus und Bernd waren alle in

Dettingen aktiv. Als noch die SG Dettingen und der SV Unlingen in derselben Liga spielten, hieß es immer spaßhaft: „Die SG Stocker spielt gegen den FC Fetzer.“Denn auch drei Söhne von Walter Fetzer spielten bei ihrem Heimatvere­in SV Unlingen. Sohn Klaus Stocker ist allerdings schon in jungen Jahren gestorben. Tochter Sabine Geyer, geborene Stocker, spielte lange Jahre Tischtenni­s beim SC Berg.

Alfred Stocker begann mit 15 Jahren bei der Schwäbisch­en Zellstoff (heute Sappi) eine Lehre als Schlosser. Auch beruflich blieb er seinem Lehrbetrie­b treu und arbeitete bis zur Rente im Technische­n Büro.

Sein vollstes Interesse gehört nach wie vor der SG Dettingen, wo man ihn öfters als treuen Fan antrifft. Seine beiden Söhne wirken als Jugendtrai­ner beim Verein.

Er bedauert, dass es trotz guter Jugendarbe­it und reger Trainingsb­eteiligung für die SG Dettingen am Ende jeder Saison nicht zum Aufstieg reicht.

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