Wasser und Klimawandel
EHINGEN (sz) - Anlässlich des Weltwassertages soll in diesem Jahr darauf aufmerksam gemacht werden, inwieweit das Wasser und der Klimawandel zusammenhängen. Die Versorgung von Menschen mit sauberem Wasser, der Schutz gegen Katastrophen durch Hochwasser und Dürren sowie die Lösung von Konflikten um begrenzte Wasserressourcen gehören zu den Schwerpunkten der Entwicklungs-zusammenarbeit im Wassersektor. Herausforderungen bei dieser Arbeit sind die Auswirkungen des globalen Klimawandels. Auch in Deutschland nehmen durch die klimabedingte globale Erwärmung Hitze, Trockenheit und Dürre zu. Schon jetzt sind die Sommer trockener und die Winter feuchter als früher. Der Klimawandel hat Folgen für die
Gewässernutzung und wirkt sich damit unmittelbar auf die Wasserversorgung aus. Das betrifft die Verfügbarkeit und Qualität des Grundwassers/Rohwassers ebenso wie den Betrieb der Versorgungsinfrastruktur. Folgen eines veränderten Wasserdargebotes können eine dauerhaft sinkende und saisonal verringerte oder ausbleibende Grundwasserneubildung sowie eine wesentliche Änderung der Grundwasserqualität sein. Der Versorgungsund Verkehrsbetrieb Ehingen (vve) muss sich als Wasserversorger nach den veränderten Bedingungen richten. Dies erfolgt beispielsweise indem die Brunnen- und Pumpenanlagen an die sinkenden Grundwasserstände angepasst und die Wasseraufbereitung an die veränderte Rohwasserbeschaffenheit angeglichen werden. Eine Minimierung
der Wasserverluste wird mit Hilfe von Wasserverlustmonitoring erreicht. Die vorhandenen Grundwasserressourcen im Ehinger Raum sind durch eine nachhaltige Bewirtschaftung und einen umfassenden Schutz langfristig für die späteren Generationen zu sichern. Der Versorgungsund Verkehrsbetrieb der Stadt Ehingen trägt die Verantwortung für eine zuverlässige und sichere Wasserversorgung und Wasserbewirtschaftung. Bewältigt wird diese Aufgabe mit einem modernen Prozessleitsystem, regelmäßiger Sanierung wasserwirtschaftlicher Anlagen und der damit verbundenen Senkung von Wasserverlusten sowie einem organisierten Management. der Corona-Pandemie keine Veranstaltungen mit Publikum mehr stattfinden, ist es der Umweltorganisation WWF Deutschland dennoch ein Anliegen, ein Zeichen für unseren lebendigen Planeten zu setzen. Daher fordert die WWF und mit ihr auch die Stadtverwaltung Ehingen auch in diesem Jahr die Bürgerinnen und Bürger erneut dazu auf, am 28. März von 20.30 bis 21.30 Uhr im Rahmen der Earth Hour die Lichter auszuschalten und damit symbolisch das Energiesparen und die Reduzierung von Treibhausgasen zu unterstützen. Dazu wird in Ehingen in gewohnter Form für eine Stunde lang die Beleuchtung vom Rathaus, der Konviktskirche, der Stadtpfarrkirche, der Liebfrauenkirche sowie dem Stadtmuseum abgeschaltet, um so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen.