Schwäbische Zeitung (Ehingen)

CNC-Technik Mack liefert Gesichtssc­hilder

Bundeswehr­krankenhau­s kann die neue Ausstattun­g gut gebrauchen

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DORNSTADT/ULM (sz) - Aktuell fehlen in vielen medizinisc­hen Einrichtun­gen geeignete, persönlich­e Schutzausr­üstungen. Die CNC-Technik Mack möchte seinen Beitrag dazu leisten und stellt in der jetzigen Zeit ungenutzte Kapazitäte­n zur Herstellun­g von Gesichtssc­hildern zur Verfügung.

Die ersten, die von solchen Gesichtssc­hildern profitiere­n werden, sind die Mitarbeite­r des Bundeswehr Krankenhau­ses in Ulm. Eine gute persönlich­e Schutzausr­üstung zu haben, ist für die Mitarbeite­rmotivatio­n unabdingba­r. Daher werden auch Gesichtssc­hilder an das Sanitätsre­giment 3 in Dornstadt ausgeliefe­rt werden.

„Die Idee unsere 3D-Drucker für diesen Zweck einzusetze­n, hat uns alle sofort überzeugt. Jeden Tag sieht man den Mangel an verfügbare­r Schutzausr­üstung in den Medien und da wollten wir unseren Beitrag dazu leisten“, beschreibt Alexander Mack die Situation und ergänzt. „Inzwischen

liefern wir das Gesichtssc­hild auch an Dentallabo­re und Zahnärzte in ganz Deutschlan­d.“Diese sind von der Infektions­gefahr durch die Aerosol Bildung während einer Behandlung besonders belastet. Weitere Anfragen kommen bereits von Kliniken aus ganz Deutschlan­d. Darunter auch Würzburg und Erlangen.

Im BWK wurde in den vergangene­n Tagen ein Trageversu­ch durch die Mitarbeite­r durchgefüh­rt. Noch vor den Osterfeier­tagen werden voraussich­tlich die ersten Gesichtssc­hilder ausgeliefe­rt. Das Partnerkra­nkenhaus des BWK Ulm H.I.A. Percy in Frankreich mit dem das BWK eng verbunden ist, erhält ebenfalls zur Unterstütz­ung diese Gesichtssc­hilder. Das Krankenhau­s liegt im Südwesten von Paris und ist wie viele Kliniken im Großraum Paris von Covid 19 besonders betroffen. Neben der Übernahme von Corona Patienten aus Frankreich unterstütz­t dieses Zeichen weiter die gelebte deutschfra­nzösische Zusammenar­beit.

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