Infizierte schildert den Verlauf von Covid-19
41-jährige Ehingerin durchlebt die Krankheit mit Höhen und Tiefen
uns sehr geholfen. Sie haben für uns eingekauft, Besorgungen gemacht und ich habe sogar einen Blumenstrauß bekommen“, so die Ehingerin, die rund eineinhalb Wochen im Bett verbringen musste und die klassischen Symptome wie Husten, Gliederschmerzen, Fieber und den Geschmacksverlust hatte.
„Der Geschmacksverlust kam allerdings erst nach ein paar Tagen. Allgemein ist die Krankheit sehr wellenförmig verlaufen. Nach Phasen, wo es mir wieder ganz gut ging, wurde es dann schubweise wieder schlechter. Es war ein hoch und runter, wie bei einer Zeitschaltuhr“, beschreibt die 41-Jährige ihren Verlauf, bei dem sie täglich für das Gesundheitsamt Tagebuch führen musste.
„Ich musste ankreuzen, wie es mir geht, wie meine Temperatur ist und mehr“, sagt Heckmann, die in der Krankheitsphase fünf Kilo abgenommen hat. „Ich habe kaum was gegessen, weil ich nichts geschmeckt habe.“
Am 6. April dann, am vorläufig letzten Quarantänetag, habe dann das Gesundheitsamt angerufen, und sich nach dem Zustand von Angelika Heckmann erkundigt. „Mir ging es sehr gut. Das habe ich auch gesagt. Dann wurde mir mitgeteilt, dass somit die Quarantäne nach 48 symptomfreien Stunden an Mitternacht an diesem 6. April beendet ist. Ich war mehr als 48 Stunden quasi clean.“Zur Arbeit ist Angelika Heckmann nicht gegangen, hat sich aber am 8. April und 9. April nochmals zur Testung an den Volksfestplatz begeben, um den Negativtest zu machen. Und am Ostersamstag, 11. April, bekam Angelika Heckmann dann die Nachricht vom Gesundheitsamt, dass der Test erneut positiv gewesen ist.
„Die haben mir gesagt, dass sie das selbst kaum glauben können“, erklärt Angelika Heckmann. „Mir geht es ja gut und ich bin seit einigen Tagen komplett fit und völlig ohne Symptome“, fügt Angelika Heckmann an.
Die Ehingerin muss nun wieder eine Woche in Quarantäne und hofft, dass ihr zweiter Test, dessen Ergebnis sie Donnerstag erwartet, endlich negativ ist.