Emeringen beschließt Kauf von Fitnessgeräten
Der Mehrgenerationenpark nimmt damit weiter Gestalt an
EMERINGEN (hog) – Bei seiner Sitzung am Donnerstag hat der Gemeinderat den Kauf der Fitnessgeräte für den Mehrgenerationenpark beschlossen. Zuvor kam Bürgermeister Josef Renner auf die aktuelle Krise rund um das Coronavirus zu sprechen, das den Rat an diesem Abend auch dazu zwang, mit größeren Abstand zueinander zu diskutieren.
„Vor einem halben Jahr hätte ich nie gedacht, dass ich einmal so etwas tun müsste“, sagte Renner über die ihm vom Landratsamt übertragenen Aufgaben zur Bekämpfung des Coronavirus. Der Fachdienst Gesundheit beim Landratsamt, so der Bürgermeister, melde der Gemeinde, wenn jemand positiv auf das Virus getestet werde. Er sei darüber hinaus angewiesen worden, in solchen Fällen als Ortspolizeibehörde die Kontaktpersonen zu ermitteln und zu entscheiden, ob diese Personen eine Quarantäneverfügung erhalten, die sie für zwei Wochen verpflichten, das Haus nicht zu verlassen. Wird vom Landratsamt eine solche Verfügung erteilt, werde die Gemeinde informiert. Er als Bürgermeister müsse dann die Polizei über die ergangene
Verfügung informieren, um die Kontrollmöglichkeit zu erhöhen.
Einstimmig hat der Gemeinderat dann den Kauf der Fitnessgeräte für den Mehrgenerationenpark beschlossen. Aus den drei eingegangenen Angeboten hat sich jenes der Firma Begreen aus Owen mit 38 200 Euro
als das günstigste erwiesen, das teuerste Angebot lag bei 60 000 Euro.
Bei dem Angebot von Begreen werden nun folgende Fitnessgeräte bestellt: sogenannte Low Bars, Doppel-Beinpresse, Bauchtrainer, Crosstrainer, Brustpresse/Latzug, Rudergerät, Schultertrainer, Rücken-Latissimustrainer und Rückenstrecker. Für Kinder gibt es unter anderem einen Kletterturm, zwei verschiedene Wippen, ein Karussell, eine Doppelschaukel, eine große Rutsche oder auch eine Nestschaukel. Dazu kommen zum Relaxen zwei Bänke mit Rückenlehne, zwei Tische und zwei Mülleimer. Für den Einbau hofft das Gremium auf Unterstützung aus der Gemeinde.
Ebenfalls einstimmig wurde eine beschränkte Ausschreibung zur Öffnung des Wasserkanals beschlossen.