Neubaugebiet Halde IV: Straßenbreite festgelegt
Gemeinderat Hausen am Bussen berät über Baugesuche
HAUSEN AM BUSSEN (hog) - In seiner Sitzung am Mittwoch hat der Gemeinderat im Gemeindesaal für zwei Häuser mit Garage sein Einvernehmen erteilt. In beiden Fällen war jeweils eine Befreiung von den Vorschriften des Bebauungsplans erforderlich. Im Neubaugebiet „Halde IV“wurde die Straßenbreite festgelegt.
Das erste behandelte Baugesuch im Kenntnisgabeverfahren betraf ein Einfamilienhaus mit Garage innerhalb des Bebauungsplans „In der Halde“. Das Baugesuch entspreche den Festsetzungen des Bebauungsplans sagte Rieger, allerdings frage die Bauherrschaft an, ob die vorgeschriebene Baulinie um einen Meter nach Norden überschritten werden könne. Insoweit hatte Bürgermeister Hans Rieger Unterlagen mitgebracht, aus denen sich ergab, dass das Nachbarhaus ebenfalls die Baulinie des Bebauungsplans um einen Meter nach Norden überschreitet. Im Hinblick auf eine einheitliche Linie erteilte das Gremium den beantragten Dispens und erteilte einstimmig sein Einvernehmen.
Ebenfalls im Geltungsbereich des Bebauungsplans „In der Halde“soll ein Wohnhaus mit Garage entstehen.
Im Genehmigungsverfahren beantragt hier die Bauherrschaft Dispens von der im Bebauungsplan vorgesehenen zulässigen Traufhöhe. Diese beträgt 3,80 Meter. Das geplante Fertighaus weist eine Traufhöhe von 3,96 Metern auf. Allerdings erreicht das Gebäude mit 7,33 Metern Höhe nicht die zulässige Gesamthöhe von 8,80 Metern. Bürgermeister Hans Rieger vertrat nach Rücksprache mit einem Bauingenieur die Auffassung, dass die geringfügige Überschreitung der Traufhöhe angesichts der deutlichen Unterschreitung der zulässigen Firsthöhe nicht ins Gewicht falle. Er schlug daher mit dem Argument „16 Zentimeter mehr Traufhöhe fällt nicht auf“vor, den beantragten Dispens zu erteilen. Dem folgte das Gremium einstimmig.
Für das Neubaugebiet „Halde IV“wurde auf Vorschlag von Bürgermeister Hans Rieger die Straßenbreite auf 5,5 Meter festgelegt. Im Hinblick auf größere Fahrzeuge wie Müllautos wies der Bürgermeister darauf hin, dass lediglich fünf Meter rasch Engpässe zur Folge haben könnten. Im Übrigen werde dort bereits gearbeitet, aktuell erhalte die Stichstraße ihre Randsteine.