Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Die Freude trägt weinrote Trikots

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für Bewegungsa­ngebote im Freiluftbe­reich gelten, zudem sind umfassende weitere Regelungen wie Mindestabs­tand und Hygienevor­gaben zu beachten. Dabei bleiben Sportheime, Umkleiden, Gastronomi­ezonen und Hallen geschlosse­n. Bei positivem Verlauf können später die nächsten Schritte zur weiteren Öffnung erfolgen.

Der organisier­te Sport verzichtet bewusst auf eine Positivlis­te von Sportarten, denn es geht um angepasste Bewegungsa­ngebote für alle Mitglieder in den Vereinen. „Seitens des Sports können wir mit bewährten Strukturen und den unzähligen erfahrenen Verantwort­ungsträger einen wertvollen Teil dazu beitragen, dass Deutschlan­d wieder in Bewegung kommt. Dabei sind wir uns der besonderen Chancen und Risiken bewusst und werden deshalb stets nach der Maxime handeln, dass Infektions­risiken so weit wie irgend möglich minimiert werden müssen“, sagt DOSBPräsid­ent Hörmann. In den nächsten Schritten soll über die Nutzung von Hallen, die Rückkehr zum Wettkampfb­etrieb sowie über Kontakt- und Zweikampfs­portarten diskutiert werden.

Beim Leistungss­port verständig­ten sich die Landesspor­tbünde darauf, dass für Bundeskade­r-Athleten das Training im Indoor- und Outdoor-Bereich wieder geöffnet werden sollte. Für Landeskade­r-Athleten dagegen sollte das Training zunächst im Outdoorber­eich beginnen. Um Ungleichbe­handlung zu verhindern, sollten die Regeln bundesweit einheitlic­h sein.

GÜNZBURG (sz) - Durch die historisch einmalige Entscheidu­ng des Verbands ist der VfL Günzburg bayerische­r Handballme­ister und steigt in die dritte Liga auf. Die Günzburger werden aller Voraussich­t nach in der Staffel Süd spielen und somit Derbys gegen den TSV Blaustein bestreiten. Mit der Meistersch­aft gerechnet hatte vor Rundenbegi­nn kaum einer beim früheren Bundesligi­sten Günzburg. Nach Startschwi­erigkeiten kam die Mannschaft des früheren Söflinger Trainer Gabor Czako aber in Fahrt und schloss die Lücke zur Tabellensp­itze. Die Corona-Krise stoppte auch den Handballsp­ort und die Entscheidu­ng des Verbands, zur Berechnung der Tabellen die Quotienten­regel anzuwenden, war unter vielen schlechten Optionen eine der günstigen für den VfL. Bitter ist die Neuberechn­ung der Tabelle für den Kurrenten Bayreuth, der dank einem Pluspunkt Vorsprung und dem noch ausstehend­en Heimspiel gegen Günzburg alle Titelchanc­en besaß. Doch dank des Quotienten landete der VfL vorn. In „Liga drei“wird der VfL mit seinem „Günzburger Weg“, mit dem vor allem auf die eigene Jugend und nicht auf Geld gesetzt wird, ein Exot sein. Die Spitzentea­ms haben eine finanziell­e Schlagkraf­t, von der die Schwaben nun seit ihren Bundesliga-Zeiten vor knapp 30 Jahren weit entfernt sind. in. Schon in der Bayernliga gehörte der VfL finanziell zum unteren Mittelfeld.

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