Spanien will im Juni spielen
sind, wurde in Abstimmung mit dem Bundesarbeitsministerium nun auch „ein verpflichtendes Trainingslager unter Quarantäne-Bedingungen vor einer möglichen Fortsetzung des Spielbetriebs“integriert. Die zweite Testwelle ist bereits angelaufen. Um am Teamtraining teilzunehmen, muss ein Profi zwei negative Tests vorweisen. Als erstes Team trainierte am Montag der Ligaletzte Paderborn als Mannschaft, Leipzig will heute folgen.
Die DFL riet den Clubs, bis zu ihrer Veröffentlichung „von eigenen Verlautbarungen abzusehen und auf diese zu verweisen“. So hieß es in einer Mail von DFL-Direktor Ansgar Schwenken, die der „Kicker“unter dem Titel „DFL verhängt Corona-Maulkorb für die Vereine“veröffentlichte.
Zuletzt waren am Konzept der DFL und den Maßnahmen des 1. FC Köln Zweifel aufgekommen. Der belgische FC-Mittelfeldspieler Birger Verstraete hatte öffentlich Bedenken geäußert. Später musste er seine Kritik auf Druck seines Clubs relativieren.
Die DFL hofft auf eine positive Entscheidung, wenn sich Kanzlerin Angela Merkel am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten berät. Das Sicherheitskonzept des Fußballs für einen Spielbetrieb ohne Zuschauer habe „Markus Söder und mich überzeugt, inzwischen auch andere Ministerpräsidenten und die Bundesregierung“, sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet am Montagmittag. Da war allerdings der Vorfall in Berlin noch nicht bekannt.
MADRID (SID) - Im spanischen Spitzenfußball soll im Juni trotz CoronaKrise wieder der Ball rollen. Ab Dienstag unterziehen sich alle Mannschaften der 1. und 2. Liga Tests, alle negativ getesteten Spieler dürfen in dieser Woche das Training in Kleingruppen wiederaufnehmen. Die Gesundheitsund Sportbehörden des Landes hatten hierfür am Montag grünes Licht gegeben. LaLiga, der spanische Verband und Mediziner hatten zuvor ein Rückkehrkonzept erstellt „mit dem Ziel, die größtmögliche Sicherheit für alle Personen zu gewährleisten“. Der Wiederaufnahmeplan soll einen Monat dauern, ehe über den Zwischenschritt Teamtraining die Saison mit Geisterspielen zu Ende gebracht werden soll. Laut LaLiga macht der Profifußball 1,37 Prozent des spanischen Bruttoinlandsprodukts aus, er biete 185 000 Arbeitsplätze.