Rewe übernimmt tschechischen Touristiker
„Als Faustregel gilt, wenn man mit der Hand pult, hat man eine Ausbeute von 33 Prozent – zwei Drittel Schale und ein Drittel Fleisch. Bei der Maschine liegt die eher bei 25 Prozent“, so Fitter. Deshalb und wegen höherer Stromkosten und Löhne für Mitarbeiter, die zum Beispiel nachsortieren, sei das Pulen mit der Maschine in Deutschland teurer als der Weg über Nordafrika. „Im Großhandel wird unser Krabbenfleisch wenig nachgefragt, weil es zu teuer ist. Im Einzelhandel sind Kunden bereit, mehr zu bezahlen und ein frisches, regionales Produkt zu haben.“
Christin Klever hat ihre Idee bisher noch zu keiner Maschine geformt. „Der Aufbau funktionierte im Labor, das muss jetzt verfeinert werden.“Auch die 33-Jährige stellt das ungenormte Naturprodukt vor Herausforderungen: Welche Frequenz ist die richtige? Braucht es mehrere Ultraschallquellen? Ein Prototyp für kleine Mengen soll nun gebaut werden und bis Ende des Jahres eine große Maschine. „Wenn man an Marokko denkt, schafft eine Schälerin am Tag zehn Kilo und wir möchten diese zehn Kilo in der Stunde schaffen.“
KÖLN (dpa) - Der Handels- und Touristikkonzern Rewe setzt auch in der Corona-Krise seine Expansion auf dem osteuropäischen Reisemarkt fort. Die Rewe-Reisesparte DER Touristik Group übernahm in dieser Woche das tschechische Touristikunternehmen Fischer, wie sie am Dienstag mitteilte. Der Reiseveranstalter Fischer betreibt in Osteuropa mehr als 60 Reisebüros, Call-Center und Onlinekanäle.