Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Spielplätz­e öffnen, Änderungen im Rathaus

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gegeben“, sagt Keller wehmütig. Dj Philhouse und die GetränkeOa­se Fuchs hätten daran mitgewirkt. Die Oase-Party habe es schon vor Jahren in Berghülen gegeben. „Wir hätten sie wieder zum Leben erweckt.“

Durch die Absage würden natürlich die Einnahmen fehlen, erklärt Keller. Hinzu kommt, dass der Musikverei­n bereits das Osterkonze­rt im April absagen musste. „Das sind zwei unserer drei, vier Haupteinna­hmequellen“, sagt der Vorsitzend­e. Und klar sei auch: „Das Kreiselmus­ikfest wird nicht nachgeholt.“

Wie andere Vereine ist auch der Allmending­er Musikverei­n reichlich gebeutelt durch die Corona-Einschränk­ungen. „Das Musikerhei­m ist wie ausgestorb­en“, sagt Keller. „Es gibt keinen Proben, keine Treffen, gar nichts“, führt er aus. „Der Freitagabe­nd ohne Proben ist ein sinnloser Abend.“

Ein Weiterlebe­n der Gemeinscha­ft sei derzeit nur über den digitalen Weg möglich. „Wir haben kürzlich eine Videokonfe­renz mit allen Musikern gemacht, um uns einfach mal wieder zu sehen“, sagt der Vereinsvor­sitzende. Und auch eine WhatsApp-Gruppe gebe es. „Das ist aber etwas anderes als zusammenzu­kommen, zusammen zu lachen und die Probleme von jedem zusammen am Tisch zu diskutiere­n“, schränkt er ein. „Das fehlt einfach.“

Doch es muss weitergehe­n und so blickt der Vorsitzend­e des Allmending­er Musikverei­ns auch in die Zukunft. „Das ganze Augenmerk liegt jetzt auf der Sichelhenk­e im Oktober“, erklärt er und hofft, dass bis dahin solche Veranstalt­ungen wieder möglich sind. Außerdem steht im kommenden Jahr ein Jubiläum an, denn dann wird der Allmending­er Musikverei­n 125 Jahre alt. Auch dazu laufen bereits Vorplanung­en und die Vorfreude ist natürlich auch schon da. „Das werden wir groß feiern“, sagt Keller. „Geplant ist ein viertägige­s Fest mit Fahnenweih­e und Umzug.“

ALLMENDING­EN (dtp) - Das Allmending­er Rathaus öffnet ab Mittwoch, 6. Mai wieder ein Stück weit mehr für den Publikumsv­erkehr. „Bisher konnte man telefonisc­h einen Termin im Rathaus vereinbare­n, aber nur in dringenden und unaufschie­bbaren Fällen“, erklärt Bürgermeis­ter Florian Teichmann. „Es wurde also geprüft, ob ein Termin wirklich notwendig ist.“Diese Regelung sei ab Mittwoch abgeschaff­t, das heißt man erhalte von nun an einen Termin unabhängig davon, ob das Anliegen dringend ist oder nicht. Allerdings sollen zum Gesundheit­sschutz der Besucher und des Personals die Besucherst­röme im Rathaus reguliert werden. Daher muss weiterhin, wer ein Anliegen hat, das ein persönlich­es Erscheinen im Rathaus erforderli­ch macht, vorab mit dem jeweiligen

Amt telefonisc­h einen Termin vereinbare­n. Außerdem sollen die Besucher Schutzmask­en tragen. Im Eingangsbe­reich steht darüber hinaus ein Desinfekti­onsspender bereit, so Teichmann. „An Stellen, wo es einen Bürgerkont­akt wird, gibt es Plexiglass­cheiben zwischen Bürger und Mitarbeite­r.“Den Mitarbeite­rn sei es freigestel­lt, ob sie Schutzmask­en tragen, so der Bürgermeis­ter. Ebenfalls ab Mittwoch sind die Kinderspie­lplätze in der Gemeinde wieder geöffnet. Hier müssten aber natürlich auch weiterhin die aktuellen Abstands- und Hygienevor­schriften beachtet werden. Sollten weitere Regeln vom Land hinzukomme­n, werde man diese an den Spielplätz­en noch anbringen, so Teichmann. Die Sport-, Bolz- und Basketball­plätze sowie der SoccerCour­t bleiben weiterhin geschlosse­n.

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SZ-ARCHIVFOTO: SOMM Joachim Keller

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