Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Mehr als 10 000 Anfragen bei der Handwerksk­ammer

Betriebe haben während der Corona-Krise viele Fragen, auch zur Ausbildung

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REGION (sz) - Im April sind bei der Handwerksk­ammer Ulm mehr als 10 000 Anfragen von Handwerksb­etrieben eingegange­n. Das Informatio­nsund Beratungsa­ngebot habe sich als wertvolles Instrument für die Handwerksb­etriebe bewährt, teilt die Handwerksk­ammer jetzt mit. So können sich die Handwerksb­etriebe stark machen und aufstellen für die Zukunft. Die Berater der Handwerksk­ammer Ulm für beispielsw­eise Betriebswi­rtschaft, Ausbildung, Recht, Umwelt, Technik und Innovation­en beraten Mitgliedsb­etriebe im Gebiet zwischen zwischen Ostalb und Bodensee. „Statistisc­h gesehen haben wir in den vergangene­n fünf Wochen jeden zweiten unserer Mitgliedsb­etriebe beraten und dort für Lösungen gesorgt. Dort gibt es aber nicht nur Krise, sondern auch ganz normalen Alltag mit seinen Themen“, sagt Tobias Mehlich, Hauptgesch­äftsführer der Handwerksk­ammer Ulm.

Rund 5000 Betriebe haben sich in den vergangene­n Wochen vor allem vor dem Hintergrun­d der CoronaKris­e zu finanziell­en Unterstütz­ungsleistu­ngen wie der Soforthilf­e, Zuschüssen und Krediten sowie deren Beantragun­g beraten lassen. Beratungen zu steuerlich­en Erleichter­ungen, dem Umgang mit behördlich angeordnet­en Betriebssc­hließungen, Quarantäne­maßnahmen, Ausgangsbe­schränkung­en, Verdiensta­usfällen und das Beantragen von Kurzarbeit­ergeld sind stark angefragt gewesen. Ausbildung­sbetriebe bewegen aber auch vermehrt Fragen zum Ablauf der dualen Ausbildung. Auszubilde­nde selbst und Meisterstu­denten sind erfreut über die jüngste Klarstellu­ng der Politik, dass und ab wann ihre Prüfungste­rmine stattfinde­n können. Die Handwerker bewegen zudem auch Themen jenseits der Krise: Zum Beispiel die kürzlich im Land eingeführt­e Meisterprä­mie, mit der jeder Absolvent 1500 Euro erhält, oder auch Betriebsgr­ündungen oder -übernahmen, Mobilität oder baurechtli­che Fragen. In der Rechtsbera­tung der Handwerksk­ammer Ulm sind viele Nachfragen

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FOTO: SVEN HOPPE/DPA Betriebsal­ltag trotz Krise.

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