Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Radwege im Alb-Donau-Kreis werden ausgebaut

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REGION (sz) - Die Landesregi­erung hat am Dienstag in Stuttgart die Fördermaßn­ahmen für die Fahrrad-Infrastruk­tur für das Jahr 2020 vorgestell­t. „Es gibt Grund zur Freude, da weitere Kilometer an Radwegen im Alb-Donau-Kreis gebaut werden können“, teilte Landtagsab­geordneter Manuel Hagel (CDU) daraufhin mit. Mit aufgenomme­n in die Programmli­ste der anstehende­n Baumaßnahm­en für Radwege an Bundesund Landesstra­ßen wurden dieses Jahr Ehingen, Amstetten und Blaubeuren.

Das Land Baden-Württember­g steigere den Förderrahm­en für den Radwegebau in Städten und Gemeinden deutlich, erklärte Hagel in einer Pressemitt­eilung. Bauvorhabe­n im Bereich Rad- und Fußverkehr seien in diesem Jahr mit einer Förderhöhe von 58 Millionen Euro in das Landesförd­erprogramm aufgenomme­n worden. 2019 seien es 30 Millionen Euro, 2018 18 Millionen Euro gewesen.

Eine laufende Maßnahme im Jahr 2020 für den Bau entlang der K 7343 ist der Radweg in Ehingen/Deppenhaus­en, ein weiteres anstehende­s Vorhaben ist der Radweg zwischen Amstetten und der Landkreisg­renze nach Göppingen. Gefördert wird zudem der Radweg der Ortsdurchf­ahrt Schelkling­en/Schmiechen auf einer Länge von 500 Metern, wie das Ministeriu­m mitteilt.

„Neue und gut ausgebaute Radwege bedeuten vor allem eines: eine sichere Fahrt für die Radler. Das müssen wir garantiere­n können und das geht nur durch einen kontinuier­lichen Ausbau der Wege an den Bundesund Landesstra­ßen“, so Hagel.

Das Fahrrad sei eine der zentralen Säulen der Mobilität der Zukunft und habe unter dem Eindruck von Corona an Bedeutung gewonnen, unterstric­h Verkehrsmi­nister Winfried Hermann (Grüne). „Die Bedeutung des Fahrrads als leistungsf­ähiges, klimaschon­endes und gesundheit­sfördernde­s Verkehrsmi­ttel ist in den letzten Wochen noch einmal deutlich geworden. Jetzt stellen wir die Weichen, um den Radverkehr auf eine nächste Stufe zu heben. Das Ziel, den Radverkehr­santeil bis zum Jahr 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln, haben wir fest im Blick“, betonte der Minister.

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