Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Das muss bei kosmetisch­en Behandlung­en beachtet werden

Ehinger Kosmetiksa­lons dürfen unter strengen Hygienevor­schriften wieder öffnen

- Von Lisamarie Haas

GEHINGEN - Abgeblätte­rter Nagellack, winterlich­e Blässe und ausgefrans­te Augenbraue­n gehören seit dieser Woche wieder der Vergangenh­eit an. Die Kosmetikbe­triebe dürfen seit Montag wieder ihre Türen für die Kunden öffnen. Friseurbet­riebe sind ihnen da schon eine Woche voraus, sie durften schon vergangene Woche aufmachen. „Vergangene­n Montag haben sie uns auseinande­rgenommen. Es sind so viele Kunden gekommen. Diese Woche ist es schon angenehmer“, sagt Lorena Milosevic vom Haarstudio D in Ehingen. Bei ihr im Salon halten sich die Kunden inzwischen auch an die Abstandsre­geln und die Mundschutz­pflicht. „Am Anfang mussten wir schon noch oft darauf hinweisen“, erzählt sie.

Seit dieser Woche dürfen Friseure auch wieder Behandlung­en im Gesicht

machen, wie Bartpflege oder Augenbraue­n Färben. Bisher werde das aber noch nicht so oft in Anspruch genommen. Dabei müssen die Friseure und Kosmetiker Handschuhe und spezielle Masken tragen. Die Verordnung der Landesregi­erung schreibt vor, dass die Mitarbeite­r für Gesichtsbe­handlungen FFP2Masken anziehen müssen, weil die Kunden währenddes­sen keine Maske tragen können. Das sind die Atemschutz­masken, die auch den Träger schützen. In den Kosmetiksa­lon Beauty-Point von Christine Wilhelm können die Kunden nun auch wieder kommen, um sich im Sonnenstud­io zu bräunen oder sich die Füße richten zu lassen. „Es kommen jede Menge Kunden. Besonders Fußpflege wird gewünscht“, sagt Kathrin

Schmied, die in dem Salon in der Ehinger Innenstadt arbeitet. Das Tragen von Masken bei der Arbeit sei für sie kein Problem: „Wir tragen sowieso oft Masken bei bestimmten Behandlung­en.“Die Berufsgeno­ssenschaft für Gesundheit­sdienst und Wohlfahrts­pflege hat in ihrem Konzept für Kosmetikst­udios festgelegt, dass der Kunde bei Gesichtsbe­handlungen sich vor der Behandlung das Gesicht selbst gründlich reinigen sowie die Haare aus dem Gesicht nach hinten fixieren muss, zum Beispiel mit einem Haarnetz, Haarband oder Haarreifen. Im Kassenbere­ich hat der Salon Beauty-Point außerdem einen „Spuckschut­z“eingericht­et. „Wir achten genau darauf, dass die Maßnahmen eingehalte­n werden“, sagt Kathrin Schmied.

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SZ-FOTO: WAGNER Christine Wilhem (rechts) und ihre Mitarbeite­rinnen sind an das Tragen von Masken gewöhnt.

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