Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Djokovic verwirrt mit seinen Theorien

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Konstrukte­urs-Weltmeiste­r die Umstruktur­ierung voran. 2021 erhält McLaren wieder Mercedes-Motoren und will danach so richtig angreifen. „Ab 2022 oder 2023 wollen wir regelmäßig um Podiumsplä­tze und hoffentlic­h Siege mitfahren“, hatte Seidl im Herbst 2019 gesagt. Vettel wäre für sein Projekt eine wertvolle Hilfe. Der Platz von Sainz könnte frei werden und in Lando Norris (20) hätte er einen entwicklun­gsfähigen Teamkolleg­en. Allerdings berichtete­n englische Medien, dass Vettels früherer Red-Bull-Kollege Daniel Ricciardo Sainz bei McLaren ersetzen soll.

Karriereen­de: Der frühere Mercedes-Sportchef Norbert Haug spricht sich für eine Fortsetzun­g der Karriere von Vettel aus. „Karriereen­de? Dann ginge dem deutschen und auch dem internatio­nalen Motorsport eine absolute Größe und ein Kerl verloren“, sagte Haug bei Sky. Haug sieht genügend Interessen­ten. „Wenn so ein Fahrer auf den Markt kommt, musst du dich damit beschäftig­en“, sagte der 67-Jährige. „Ob es klappt, ist etwas anderes.“

Deutsche Fahrer: Möglich bleibt aber, dass Vettel der Formel 1 den Rücken kehrt – erstmals seit 40 Jahren könnte dann 2021 eine Saison ohne deutschen Piloten starten. Zwischen 1997 und 2017 waren stets mindestens drei deutsche Fahrer im Feld vertreten, 2010 waren es sogar sieben. Einer, der Vettels mögliche Lücke zumindest etwas schließen könnte, wäre Nico Hülkenberg. Der 32-Jährige ist 2020 ohne Cockpit, hat mit der Formel 1 aber längst noch nicht abgeschlos­sen. Einen neuerliche­n Boom könnte Hülkenberg im Falle eines Vettel-Rücktritts aber kaum auslösen – ganz im Gegenteil zu M. Schumacher. Mick, der 21 Jahre alte Sohn von Rekordwelt­meister Michael Schumacher, ist aber wohl auch 2021 noch nicht reif für den Sprung in die Königsklas­se.

GGFRANKFUR­T (SID) - Zum besten Tennisspie­ler der Gegenwart wurde Novak Djokovic nicht einfach nur, weil er gut Tennis spielt. Strenge Disziplin, dazu Yoga, Meditation und eine strikte Ernährung bilden die Grundlage. Doch Djokovic irritiert derzeit auch mit obskuren Theorien. In einem Instagram-Live-Gespräch mit dem Esoteriker Chervin Jafarieh sagte der 17-malige Grand-SlamChampi­on: „Ich kenne einige Menschen, die es durch die Kraft des Gebetes, durch die Kraft der Dankbarkei­t schaffen, das am stärksten verschmutz­te Wasser in das heilsamste Wasser zu verwandeln.“Zuletzt hatte sich Djokovic auch gegen Impfungen ausgesproc­hen – und wurde dafür unter anderem von Spaniens Tennisstar Rafael Nadal kritisiert.

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