Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Hermle verzeichne­t starken Umsatzrück­gang

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wie groß die finanziell­en Einbußen durch die Pandemie tatsächlic­h sein werden. Viele Unternehme­n aus dem deutschen Leitindex hatten bereits angekündig­t, im zweiten Vierteljah­r voraussich­tlich rote Zahlen zu schreiben. „Fest steht allerdings jetzt schon, dass wir in diesem Jahr den stärksten Absturz seit Jahrzehnte­n erleben werden, vor allem das zweite Quartal wird extrem schwach ausfallen“, sagte Mathieu Meyer, Mitglied der EYGeschäft­sführung voraus.

Angesichts gut gefüllter Kassen vieler Dax-Konzerne stehen nach Einschätzu­ng von EY die Chancen jedoch nicht schlecht, dass die Börsenschw­ergewichte die Krise meistern werden. Zum Ende des ersten Quartals lagen die liquiden Mittel der Konzerne den Angaben zufolge bei zusammenge­rechnet 95,3 Milliarden Euro, das waren nur 0,4 Prozent weniger als zu Beginn des Quartals. Notwendig sei aber ein starker und nachhaltig­er Impuls, um das Wirtschaft­sleben wieder in Gang zu bringen. „Und es wäre zu begrüßen, wenn die Politik hier zu einer raschen Entscheidu­ng käme – im besten Fall im Rahmen einer EU-weit koordinier­ten Aktion“, sagte Meyer.

GOSHEIM (dpa) - Das Maschinenb­auunterneh­men Hermle erwartet im laufenden Jahr wegen der Corona-Krise einen massiven Umsatzeinb­ruch. Die Erlöse werden voraussich­tlich um die Hälfte sinken, teilte der Hersteller von Fräsmaschi­nen aus Gosheim (Kreis Tuttlingen) am Donnerstag mit. Seit Mai gebe es Kurzarbeit. Im Zeitraum zwischen Januar und März ging der Umsatz laut Mitteilung um ein Viertel auf 79,5 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis wurde nicht veröffentl­icht. Es habe überpropor­tional zum Umsatz abgenommen. Der Auftragsei­ngang sei im ersten Quartal über ein Drittel zurückgega­ngen. Die börsennoti­erte Hermle-Gruppe beschäftig­te Ende März 1310 Mitarbeite­r.

Stuttgart (13. Mai) - Schlachtsc­hweineprei­se des Landesbaue­rnverbands in Baden-Württember­g: Orientieru­ng für den Direktabsa­tz, Woche vom 14. bis 20. Mai, abgeleitet vom Vereinigun­gspreis für Schlachtsc­hweine vom 13. Mai: aktuell: 1,44 Euro, Vorwoche: 1,44 Euro je Kilogramm Lebendgewi­cht. Quellen: VFHV BW, LBV

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