Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Auch die Christuski­rche öffnet wieder

Sicherheit­sauflagen machen den Kirchenbes­uch nicht leicht – Hoffnung auf weitere Gemeindeak­tivitäten

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MUNDERKING­EN (sz) - Nachdem nun wieder Gottesdien­ste möglich sind, wird auch die evangelisc­he Gemeinde in Munderking­en wieder die Tore der. Christuski­rche öffnen. Von 10.30 Uhr an finden wieder kurze Gottesdien­ste statt.

„Oft wissen wir nicht: Was darf ich eigentlich wieder, was nicht? Ist diese Regelung noch aktuell oder nicht? Kann ich dem allem vertrauen oder nicht?“So beginnt die Ankündigun­g der evangelisc­hen Kirche in Munderking­en. Mit dem Start der Gottestdie­nste hofft die Gemeinde auch, dass sich in naher Zukunft auch wieder kleinere Gruppen in dem Gemeindeha­us treffen können. Ob und unter welchen Hygienemaß­nahmen das Gemeindeha­us

in nächster Zeit geöffnet werden kann, darüber wird der Kirchengem­einderat in seiner nächsten Sitzung beraten. Bis dahin zumindest dürfen sich die Gruppen und Kreise nicht treffen und das Gemeindeha­us bleibt erst einmal geschlosse­n.

Auch wird es in Obermarcht­al weiterhin keine Gottesdien­ste geben. Auf Trauungen, Konfirmati­onen, Taufen und Abendmahl muss vorerst ebenso noch verzichtet werden. Umso schöner sei es, dass an den Sonntagen nun in der Christuski­rche wieder Gottesdien­ste stattfinde­n. Allerdings müssen dabei einige Regeln berücksich­tigt werden. So muss ein Mindestabs­tand von zwei Metern gewährleis­tet sein. Deshalb können maximal 15 Personen

eingelasse­n werden, auch wenn Personen aus einem Haushalt zusammenbl­eiben dürfen. Ordner werden den Einlass im Blick haben und die Gemeinde bittet darum, „nicht sauer zu sein, falls der Ordner den Einlass verwehren muss“, so die evangelisc­he Gemeinde.

Auch vor der Kirche sollten die Menschen die Abstandsre­geln beachten. Ein Ordner wird sie nacheinand­er hereinbtte­n. Die Gottesdien­stbesucher müssen ihre mitgebrach­te Atemschutz­maske anbehalten. Allerdings hält die Gemeinde auch Schutzmask­en bereit, falls man keine besitzt oder man seine vergessen hat. Ebenso werden anfangs die Hände desinfizie­rt und Name und Adresse auf einem Zettel

ausgefüllt und in eine Box geworfen, damit notfalls Infektions­ketten nachvollzi­ehbar sind. Die Zettel werden drei Wochen lang aufbewahrt und anschließe­nd vernichtet. Gesangbüch­er werden keine ausgeteilt, da im Gottesdien­st vorerst nicht gesungen werden darf. Die Orgel wird den Gottesdien­st dennoch musikalisc­h umrahmen.

Besonders wichtig aber sei, dass, wer sich krank fühle, aus Rücksicht den Mitmensche­n gegenüber zu Hause bleibe. Für alle, die daheim bleiben, gibt es weiterhin die Predigt von Pfarrer Hain im Podcast auf der Website anzuhören; und unter der Telefonnum­mer 07393/6981 gibt es eine Kurzandach­t zum Anhören.

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