Neuer Beauftragter für den Naturschutz
Der Alb-Donau-Kreis hat einen neuen Naturschutzbeauftragten für das Gebiet der Städte Blaustein und Erbach sowie der Gemeinden Oberdischingen und Öpfingen. Bernhard Seidel aus Blaustein (Foto: Prandl) hat sich am Montag im Verwaltungsausschuss des Kreistags vorgestellt. Einstimmig beauftragten ihn die Ausschussmitglieder daraufhin für fünf Jahre als Naturschutzbeauftragten.
Sein Vorgänger Albert Koch ist Endes des Jahres 2019 aus persönlichen Gründen ausgeschieden und „auch räumlich in den Schwarzwald gezogen“, erklärte Landrat Heiner Scheffold. Eine Ausschreibung der ehrenamtlichen Stelle in den Gemeindeblättern der genannten Städte und Gemeinden im November 2019 erbrachte zunächst nicht den erhofften Erfolg. Ebenso der „Aufruf“zur Bewerbung an anderen Stellen wie zum Beispiel bei der Naturschutzwartetagung. Man fand einfach keinen Nachfolger. Schließlich kam es zum
GKontakt mit Bernhard Seidel, der bereit ist, das anspruchsvolle und zeitintensive Ehrenamt zu übernehmen.
Seidel war 40 Jahre lang Mitarbeiter der Stadt Blaustein im Bereich Grünflächenmanagement. „Vom Beruf her bin ich Landschaftsgärtnermeister“, stellte er sich im Ausschuss vor. Seit Oktober vergangenen Jahres ist er im Ruhestand. „Ich fühle mich aber eigentlich noch gar nicht so alt“, sagt er. Er sei seit ein paar Jahren bereits Naturschutzwart für das Gebiet Blaustein, er jage und sei Wildtierschützer, stellte er sich vor. Aufgrund seiner Ausbildung sowie seinen beruflichen und ehrenamtlichen Erfahrungen erfülle er sehr gut die Anforderungen, die an einen Naturschutzbeauftragten gestellt werden, erklärte Fachdienstleiter Jan Duvenhorst. Wie sein ehrenamtliches Engagement belege, ist er an Naturschutzfragen sehr interessiert, kennt sich räumlich im Gebiet gut aus und kann aufgrund seiner Lebens- und Berufserfahrung die Belange des Naturschutzes auch in schwierigeren Diskussionen gut und angemessen vertreten. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen“, sagte Heiner Scheffold. (dtp)